Im Dschungelcamp 2016 muss erstmals richtig, richtig gehungert werden. Und schuld daran ist Helena Fürst. Sie tritt gar nicht erst zur Dschungelprüfung an, deswegen bekommen die Dschungelcamper nichts Anständiges zu essen. Das schlägt den Kandidaten natürlich nicht nur auf den Magen, sondern auch aufs Gemüt.
Wer zofft sich mit wem?
Nächste Runde im Streit
Er habe sich gedemütigt gefühlt, weil sie ihm vorhielt, nur hinter dem Geld her zu sein: "Sie fragt: 'Bist du neidisch auf mich, weil ich hier im Fernsehen bin und du nicht.' Hat die was erreicht? Die hat doch nichts erreicht, die Furzfrau."
Fun Fact: Thorstens Ausraster trendete sogar auf Twitter mit dem Hashtag #Furzfrau.
Langsam aber sicher zieht sich Helena den Zorn der anderen Camper zu.
Das kann noch übel enden. Vor allem weil sie an Tag sechs auch noch die Dschungelprüfung verweigert, da sie von Krabbeltierchen schon traumatisiert sei. Mit null Sternen und dem Liedchen "'Is' mir egal" kehrt sie zu den Campern zurück.
Die reagieren aber überraschend verständnisvoll. Ricky Harris meckert ein bisschen ins Dschungeltelefon, Thorsten Legat verpasst sich selbst einen Maulkorb: "Kein Kommentar". Das war's aber.
Vielleicht eskaliert die Situation ja an Tag sieben: Denn die Zuschauer haben Helena wieder in die Dschungelprüfung gewählt - und das komplette Team darf dabei zusehen. Kaum vorzustellen, dass Thorsten ein erneutes Versagen Helenas noch einmal kommentarlos hinnimmt.
Wer plappert etwas Dämliches?
Natürlich
Der Spanier versucht sich diesmal an der Definition des Wortes Orgasmus - und die spricht alleine für sich: "Ein Punkt, an dem eine Grenze erreicht ist. Ab hier kann ich schlafen."
Alle Männer dieser Welt verneigen sich vor dir, David.
Wer zickt sich im Dschungel an?
Unter den Damen ging es bisher recht harmonisch zu. Ein paar kleine Lästereien gehören aber dazu. So auch bei
Sophia meckert los: Nathalie würde nicht sprechen, ständig in den Spiegel schauen und sich um ihre Haare kümmern. Das Ganze sei doch kein "Dschungel-Model-Contest-Camp".
Irgendwie süß, oder? Genau so eine Lästerei könnte unter Schulmädchen auf dem Pausenhof stattfinden.
Dann wird Sophia doch ein wenig abenteuerlich in ihrer Lästerei: "Ihre Gesichtssprache ist so dumm" oder: "Sie fliegt jeden Tag auf den Mond und guckt auf uns runter."
Was auch immer das heißen mag: Die Zickereien sind immer noch sehr harmlos.
Wer beichtet etwas Peinliches?
Die ganze Geschichte ist eigentlich nicht neu: Brigitte Nielsen hatte ein Alkoholproblem, Jenny Elvers auch. Das haben die beiden schon öfter ausführlich erzählt: Nielsen sogar schon mal im Dschungelcamp 2012.
Nun erzählen sich die beiden erneut ihre Suff-Geschichten - von Profi zu Profi quasi. Elvers zum Beispiel trat mal sturzbetrunken in einer Talkshow auf: "Man schämt sich zu Tode", sagt sie jetzt.
Brigitte hatte mal einen Rückfall im Park, bei dem sie von einem Paparazzi fotografiert wurde. Das Bild sei überall hin verkauft worden: "Australien, Dänemark, Deutschland, UK." Zusammengenommen sind diese Beichten Eskalations-Stufe 1.
Dann versucht Helena Fürst die Geschichten zu toppen: "Ach, wie viele machen in der Branche mit Koks rum, ne! Die rennen ja nur rum, kurz auf die Toilette und schnief!" Koks schlägt Alkohol. Eskalations-Stufe 2.
Die Damen haben die Rechnung aber ohne Rolf Zacher gemacht. Er bekommt das Gespräch mit: "Genau wie bei mir. Hab' auch gesoffen! Ich habe mir von der ersten Gage einen Porsche gekauft, den habe ich ziemlich demoliert."
Gut, das liegt irgendwo zwischen Eskalations-Stufe 1 und 2. Das ist dem 74-Jährigen aber nicht genug: "Dann habe ich von den Ärzten immer Morphium gekriegt. Morphiumtabletten. Du hast keine Ahnung. In den meisten Tabletten, die kriegst du ohne Rezept, ist Morphium, Heroin drin."
Gesamtrechnung: Eskalations-Stufe 3. Morphium und Heroin schlagen Koks - und Alkohol sowieso.
Wer ist so richtig schrullig drauf?
Menderes hat vor Kurzem erst gebeichtet, dass er trotz seiner 31 Jahre noch Jungfrau ist. Heute gesteht er: "Ich habe einfach so Angst, weil ich alleine bin und wie es sich entwickelt, wenn man weiterhin alleine ist."
Nur gut, dass Jürgen im Dschungelcamp ist. Der Quizonkel weiß, wie man die Leute vor dem Fernseher zur Interaktion aufruft. Sonst preist er in zwielichtigen Spartensender-Quizshows Gewinnspiele an, heute versucht er sich an einer Partnerbörse:
"Hallo liebe Frauen da draußen. Wenn ihr gerne einen Mann hättet, einen netten, der gut aussieht, so um die 30 Jahre alt ist und mit Vornamen Menderes heißt, dann schickt doch einfach ein Bewerbungsschreiben an RTL."
Vielleicht hilft es ja und Jürgen Milski macht bald in Partnerbörsen. Einen Slogan hätten wir schon: "Alle elf Minuten verliebt sich ein Single - über Jürgen Milski"
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