Wieso bekomme ich immer wieder Spam?
"Wie kann es sein, dass Spam- bzw. Phishing-Mails immer wieder in mein Postfach gelangen?!" Wenn Sie sich diese Frage stellen, ist dieser Tipp genau das Richtige für Sie: Er liefert Ihnen mögliche Antworten.
Bevor wir Ihnen gleich die gute Nachricht zu Möglichkeiten der Spam-Reduktion überbringen – die schlechte Nachricht vorab:
Spammer sind kreativ und werden es immer wieder schaffen, eine ihrer üblen Mails in Ihr Postfach zu schleusen. Zum Beispiel als betrügerische Phishing-Mail, die angeblich von einem Paketdienst stammt (wie z. B. massenhaft zur Weihnachtszeit versendet). Dabei ahmen die Kriminellen das Original der Paketdienste so gut nach, dass sie damit die Spam-Kategorisierung von GMX überlisten. Wie etwa in diesem Beispiel:
Mit dieser Art Spam-Mails, die auch als Phishing-Mails bezeichnet werden, geben sich Hacker als seriöse, meist sehr bekannte Unternehmen aus, um von Ihnen Ihr Passwort und andere sensible Zugangsdaten "abzufischen". In diesem Fall war es die Paketmasche. Doch trotz aller technischen Finesse der Hacker nun die gute Nachricht:
Denn nur durch das Verschieben trainieren Sie Ihren persönlichen Spamfilter: Dieser merkt sich dann Kriterien der "bösen" Mail. So z. B. den Betreff, sodass eine Mail mit demselben Betreff oder Absender künftig direkt im Spam-Ordner landet.
Dies hilft bei der schnelleren Erkennung und Entscheidung, welches Spam-"Problem" gerade priorisiert werden soll. So kann neuen Maschen von Hackern nachhaltig das Handwerk gelegt werden. Dabei kann übrigens auch die Verbesserte Spam-Erkennung helfen.
Wichtig: Überprüfen Sie außerdem unbedingt, ob der Spamfilter bei Ihnen aktiviert ist. Ist er dies nicht, haben Sie gewaltige Nachteile beim Spamschutz.
Je seltener Sie Ihre E-Mail-Adresse angeben (etwa bei dubiosen Gewinnspielen, in öffentlichen Foren oder auf Ihrem – hoffentlich nicht öffentlichen − Social-Media-Profil), desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in falsche Hände gerät.
Auch das Verschieben in den Spam-Ordner ist kein Allheilmittel und kann nicht alle Spam-Mails aufhalten. Hacker finden am laufenden Band neue Wege, um die Systeme auszutricksen. Trotzdem sollten Sie Ihren Spamfilter immer mit Informationen füttern! Grundsätzlich gilt: Kontrollieren Sie immer E-Mail-Adresse und Absender-Adresse und klicken Sie nie unbedacht auf einen Phishing-Link! Wenn Sie den Artikel hilfreich fanden, teilen Sie ihn gerne auch per E-Mail.
Und wenn Ihnen GMX gefällt, geben Sie uns auch gerne positives Feedback auf der Bewertungsplattform Trustpilot!
Spammer sind kreativ und werden es immer wieder schaffen, eine ihrer üblen Mails in Ihr Postfach zu schleusen. Zum Beispiel als betrügerische Phishing-Mail, die angeblich von einem Paketdienst stammt (wie z. B. massenhaft zur Weihnachtszeit versendet). Dabei ahmen die Kriminellen das Original der Paketdienste so gut nach, dass sie damit die Spam-Kategorisierung von GMX überlisten. Wie etwa in diesem Beispiel:
Beispiel einer gefälschten Paketdienst-Mail
Hacker nutzten die Gelegenheit rund um das Black Friday-/Vorweihnachtsgeschäft, um Sie mit gefälschten Paketdienst-Mails von Hermes, DHL oder DPD hinters Licht zu führen. Wir berichteten darüber.Mit dieser Art Spam-Mails, die auch als Phishing-Mails bezeichnet werden, geben sich Hacker als seriöse, meist sehr bekannte Unternehmen aus, um von Ihnen Ihr Passwort und andere sensible Zugangsdaten "abzufischen". In diesem Fall war es die Paketmasche. Doch trotz aller technischen Finesse der Hacker nun die gute Nachricht:
Sie selbst können etwas gegen Spam tun!
Auch wenn hin und wieder eine Spam- bzw. Phishing-Mail in Ihren Posteingang gelangt, heißt das nicht, dass Sie direkt in die Phishing-Falle tappen müssen! Wenn Sie etwas wachsam sind, finden Sie meist schnell die entscheidenden Merkmale.- Im Beispiel oben ist es der Betreff: Sie sollen aktiv werden, Ihre Adresse bestätigen (und dazu dann auf einen Link klicken). Doch wozu? Bei einer echten Online-Bestellung hätten Sie Ihre Adresse bereits beim Bestellprozess angegeben.
- Phishing-Merkmal Nummer zwei: Absendername "DPD Express" und E-Mail-Adresse "huzberg.dawl9834@hotmail.com" stimmen nicht überein:
- Damit handelt es sich also um keine echte Mitteilung von DPD.
Tipp: Ist die E-Mail-Adresse eingeklappt, fahren Sie mit der Maus darüber, dann wird sie Ihnen angezeigt. - Im weiteren Verlauf der Mail zeigen sich noch andere Phishing-Merkmale: Kleine verräterische Details wie etwa Unstimmigkeiten in der Ansprache: Ein Wechsel zwischen dem höflichen "Sie" und der "Du"-Form ist z. B. ein klares Anzeichen für eine unseriöse E-Mail. Zumal solche Unstimmigkeiten – auch Rechtschreibfehler – in Phishing-Mails meist gehäuft auftreten.
Spam-/Phishing-Mails künftig reduzieren
Nehmen wir also an, eine dieser gefälschten E-Mails schafft es in Ihr Postfach. Dann ist es sehr wichtig, diese direkt in den Spam-Ordner zu verschieben. Löschen Sie niemals eine Spam-Mail einfach so!Denn nur durch das Verschieben trainieren Sie Ihren persönlichen Spamfilter: Dieser merkt sich dann Kriterien der "bösen" Mail. So z. B. den Betreff, sodass eine Mail mit demselben Betreff oder Absender künftig direkt im Spam-Ordner landet.
Bitte beachten Sie aber:
Auch wenn Sie Ihren persönlichen Spam-Filter aktiv trainieren, indem Sie Spam fleißig verschieben, können sich trotzdem noch Spam-Mails in Ihr Postfach verirren: Personen mit bösen Absichten benutzen E-Mail-Adressen selten ein zweites Mal, daher können Sie durch das Verschieben von Spam nicht automatisch jeder Betrugsmasche entgehen.
Dennoch macht das Verschieben von Spam absolut Sinn: Denn neben dem Training Ihres persönlichen Spam-Filters im Postfach bekommt auch das IT-Sicherheitsteam hinter dem Filtersystem Feedback darüber, welche neuen Hack-Methoden gerade im Umlauf sind.Auch wenn Sie Ihren persönlichen Spam-Filter aktiv trainieren, indem Sie Spam fleißig verschieben, können sich trotzdem noch Spam-Mails in Ihr Postfach verirren: Personen mit bösen Absichten benutzen E-Mail-Adressen selten ein zweites Mal, daher können Sie durch das Verschieben von Spam nicht automatisch jeder Betrugsmasche entgehen.
Dies hilft bei der schnelleren Erkennung und Entscheidung, welches Spam-"Problem" gerade priorisiert werden soll. So kann neuen Maschen von Hackern nachhaltig das Handwerk gelegt werden. Dabei kann übrigens auch die Verbesserte Spam-Erkennung helfen.
Wichtig: Überprüfen Sie außerdem unbedingt, ob der Spamfilter bei Ihnen aktiviert ist. Ist er dies nicht, haben Sie gewaltige Nachteile beim Spamschutz.
Oberstes Prinzip: Datensparsamkeit
Auch wenn es Ihnen vielleicht nicht so sehr bewusst ist: Die einfachste und effektivste Methode, um Spam zu vermeiden, ist ein sparsamer, bedachter Umgang mit Ihren Daten.Je seltener Sie Ihre E-Mail-Adresse angeben (etwa bei dubiosen Gewinnspielen, in öffentlichen Foren oder auf Ihrem – hoffentlich nicht öffentlichen − Social-Media-Profil), desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in falsche Hände gerät.
Warum werden Spam-Mails bei GMX überhaupt zugestellt?
Die Antwort ist ganz einfach: Wir sind dazu verpflichtet, angenommene E-Mails zuzustellen. Auch solche, die potenziell Spam sind. Diese Mails landen dann bei Ihnen im Spam-Ordner.Fazit:
Ihr eigenes Verhalten als Besitzer/in einer E-Mail-Adresse spielt eine entscheidende Rolle für das Auftreten von Spam in Ihrem Postfach.Auch das Verschieben in den Spam-Ordner ist kein Allheilmittel und kann nicht alle Spam-Mails aufhalten. Hacker finden am laufenden Band neue Wege, um die Systeme auszutricksen. Trotzdem sollten Sie Ihren Spamfilter immer mit Informationen füttern! Grundsätzlich gilt: Kontrollieren Sie immer E-Mail-Adresse und Absender-Adresse und klicken Sie nie unbedacht auf einen Phishing-Link! Wenn Sie den Artikel hilfreich fanden, teilen Sie ihn gerne auch per E-Mail.
Und wenn Ihnen GMX gefällt, geben Sie uns auch gerne positives Feedback auf der Bewertungsplattform Trustpilot!
1.409 Personen finden diesen Artikel hilfreich.
Ähnliche Artikel