Was ist ein Browser – einfach erklärt

Ein Browser ist sozusagen unser Tor zum Internet. Er ermöglicht es uns, Webseiten aufzurufen und Programme und Dateien herunterzuladen. Browser sind aber auch ein beliebtes Angriffsziel für Cyberkriminelle! Wir erklären Ihnen, worauf es ankommt und wie Sie sich schützen können.

Welche Aufgabe hat ein Browser

Einfach ausgedrückt ist ein Browser das Programm oder die Software, mit der man Internetseiten aufrufen kann. Seine Aufgabe ist es, die Inhalte des Internets korrekt darzustellen. Der Browser sorgt also dafür, dass Sie Texte, Bilder und Videos auf Webseiten sehen können. Er hilft auch dabei, Programme und Dateien aus dem Internet herunterzuladen.

Unterschieden wird hierbei in mobile Browser und Webbrowser. Webbrowser sind für das Surfen am PC, also auf einem großen Bildschirm, gedacht. Mobile Browser hingegen sind für die Nutzung auf mobilen Geräten, also Smartphones und Tablets optimiert. Hier sind die Bildschirme kleiner und es gelten andere technische Anforderungen.
Auch auf dem Tablet kommen mobile Browser zum Einsatz.
Auch auf dem Tablet kommen mobile Browser zum Einsatz
Das Surfen im Internet, wie wir es heute kennen, wäre ohne Browser nicht möglich. Das zeigt auch ein Blick in die Geschichte:

Eine kurze Geschichte: Die Anfänge des Internets

Als Wissenschaftler 1969 den ersten Vorläufer dessen testeten, was wir heute als "Internet" kennen, ahnten sie sicher noch nicht, welche Entwicklung ihre Erfindung nehmen würde. Es dauerte noch einige Jahre, bis das System, das zunächst ausschließlich Wissenschaftlern vorbehalten war, der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.#

Erst mit der Einführung des World Wide Web – kurz "WWW" – und des gleichnamigen Webbrowsers WorldWideWeb ein Jahr später änderte sich dies: Man brauchte nur noch die richtige Webadresse in die Eingabemaske einzugeben und schon konnte man Textdokumente im Internet öffnen.

Suchmaschinen revolutionieren die Suche im Internet

Das Internet erlebte in den 1990er Jahren einen kometenhaften Aufstieg und wurde für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Und es entwickelte sich ständig weiter: Neue Webseiten entstanden und mit ihnen neue Browser. Diese machten es möglich, dass Webseiten neben Texten beispielsweise auch Bilder anzeigen konnten.

Doch die größte Weiterentwicklung waren zweifelsohne Suchmaschinen. Diese befinden sich meist auf der Startseite des Browsers und ermöglichen es, Webseiten gezielt zu suchen, in dem man einige Schlagworten eingibt. Damit war es nicht mehr notwendig, die genaue Adresse einer Webseite auswendig zu kennen.
 
Wichtig! Suchmaschinen wie Google, Bing und viele andere sind heute in jedem Browser integriert. Dennoch sind diese Suchmaschinen nicht die Browser selbst. Denn Browser sind – wie bereits erwähnt – die Programme, mit denen Sie die Webseiten aufrufen. Suchmaschinen hingegen helfen Ihnen dabei, Webseiten zu finden, die zu Ihrer Suchanfrage passen.

Und woher kommt eigentlich der Name "Browser"?

"Browser" ist Englisch und bedeutet so viel wie "Stöberer". Und das beschreibt die Kernfunktion eines Browsers ganz gut, denn mit einem Browser können wir im Internet stöbern, schmökern, uns "durchklicken".

Ursprünglich wurde der Begriff Browser für das Navigieren ("Vor", "Zurück") am Computer verwendet. Später, mit dem Aufkommen der Hyperlinks (Verweise auf andere Seiten oder Dateien im Internet), wurde der Begriff entsprechend erweitert.

Sicherheitsrisiko Browser – worauf muss ich achten?

Browser sind sozusagen die Schnittstelle zwischen unserem Gerät und dem Internet. Deshalb sind sie leider auch ein attraktives und beliebtes Ziel für Cyberkriminelle. Hacker und Co. suchen gezielt nach Schwachstellen, um Ihr Gerät mit gefährlichen Viren zu infizieren, Passwörter auszuspähen oder Sie sogar durch den Einsatz von Trojanern zu erpressen!

Achten Sie daher unbedingt darauf, dass Sie immer die aktuelle Version Ihres Browsers verwenden. Denn nur diese enthält die neuesten Sicherheitsupdates und ist somit bestmöglich vor den Angriffen der Cyberkriminellen geschützt. Am besten Sie aktivieren dazu in Ihrem Browser die Option "Automatische Updates", damit Ihr Browser die Aktualisierungen selbstständig durchführt.
 
Aber Achtung! Eine beliebte Masche von Cyberkriminellen sind gefälschte Updates, mit denen sie Sie in die Falle locken wollen. Wie Sie sich davor schützen können, erfahren Sie in unserem Tipp.

Übersicht gängiger Browser

Jedes internetfähige Gerät – ob PC, Tablet oder Smartphone – ist mit einem Browser ausgestattet. Auf Macs, iPhones und iPads ist dies Apple Safari, auf Windows-PCs Microsoft Edge (wobei ältere Geräte noch über den Internet Explorer verfügen – dieser erhält jedoch seit August 2021 keinen Support mehr) und auf Android-Geräten ist es entweder Google Chrome oder ein eigener Browser des Herstellers (wie etwa bei Samsung).

Beliebte Browser – und wie sie aussehen

Die Browser sind leicht an ihren Logos zu erkennen:
  • Mozilla Firefox ist eine Weltkugel, die von einem Fuchs umschlungen wird.
  • Safari zeigt einen blauen Kompass.
  • Das Edge-Logo von Microsoft ähnelt einer grün-blauen runden Welle.
  • Das Logo von Chrome zeigt einen blauen Kreis, der von einem dreigeteilten bunten Kreis umringt wird.
  • Opera ist ein dezentes rotes O.

Wo finde ich meinen Browser – und wie kann ich ihn öffnen?

Ihren vorinstallierten Browser finden Sie im Startmenü oder in der Taskleiste (unterer Bildschirmrand) Ihres PCs. Auf dem Smartphone finden Sie Ihren Browser in der Übersicht der Apps.

Welche Browser-Version habe ich?

Damit Ihr Browser auch die neuesten Webseiten fehlerfrei darstellen kann und gegen mögliche Gefahren wie Trojaner bestmöglich geschützt ist, sollten Sie immer die aktuellste Version verwenden.

Um die Version Ihres Browsers auf Ihrem PC zu überprüfen, gehen Sie in der Regel ähnlich vor. Öffnen Sie zunächst Ihren Browser und gehen Sie dann wie folgt vor – wir haben hier beispielhaft vier Browser dargestellt:

Browser-Version am Windows-PC

  • Firefox für Windows: Öffnen Sie das Menü (die drei übereinander waagrecht angeordneten Striche) und danach auf Hilfe > Über Firefox.
  • Chrome für Windows: Klick auf die Menüschaltfläche > Hilfe > Über Google
  • Opera für Windows: Tippen Sie links außen in der senkrechten Menüleiste auf das rote Opera-"O" und danach auf Hilfe > Über Opera.
Unter dem Namen Ihres Browsers sehen Sie dann jeweils die Versions-Nummer.

Browser-Version auf macOS

  • Firefox für macOS: Klicken Sie im Menü auf Firefox > Über Firefox. Auch hier wird Ihnen im oberen Bereich die Versions-Nummer angezeigt.
  • Chrome für macOS: Tippen Sie in der Menüleiste auf Chrome > Über Google Chrome.
  • Opera für macOS: Klicken Sie in der Menüleiste auf Opera > Hilfe > Über Opera.
  • Safari: Tippen Sie in der Menüleiste auf Safari > Über Safari
Tipp: Alternativ können Sie bei GMX auch den kostenlosen Browser-Check machen. Einfach die Seite Browser-Check anklicken – und schon sehen Sie, ob Sie die aktuelle Version nutzen.

Kann ich auch meinen Browser wechseln?

Ja, das können Sie. Jeder Browser hat seine Vor- und Nachteile, daher kann es sinnvoll sein, sich über verschiedene Browser zu informieren. Mögliche Unterschiede bestehen bei den Datenschutzeinstellungen oder der Nutzbarkeit von Add-ons.

Wenn Sie mit Ihrem aktuellen Browser unzufrieden sind oder sich für andere Möglichkeiten interessieren, sollten Sie sich daher über alternative Browser informieren!
 
Tipp: Auch GMX bietet Ihnen einen kostenlosen und sicheren Browser an. Hier finden Sie mehr Infos dazu!
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