Corona-Warn-App

Gemeinsam mit der offiziellen App der Bundesregierung Infektionsketten durchbrechen, um das Virus einzudämmen

Corona-Warn-App
Helfen Sie mit - freiwillig und anonym

Mit der offiziellen Corona-Warn-App können alle mithelfen, Infektionsketten schnell zu durchbrechen. Denn: Sie macht das Smartphone zum Warnsystem. Die App informiert uns, wenn wir Kontakt mit nachweislich Infizierten hatten. Sie schützt uns und unsere Mitmenschen. Und unsere Privatsphäre. Denn die App kennt weder unseren Namen noch unseren Standort.
Die Installation und Nutzung der Corona-App ist freiwillig und so geht es:

  • Download - Laden Sie die Corona-Warn-App aus dem App Store oder bei Google Play herunter. Sie müssen keine persönlichen Daten eingeben.
  • Risiko Ermittlung - Wenn Sie anderen Menschen nahe kommen, werden über Bluetooth pseudonymisierte Codes ausgetauscht.
  • Warnung - Sobald eine Begegnung der letzten 14 Tage anonym ein positives Testergebnis meldet, werden Sie gewarnt.
  • Empfehlung - Mit der Warnung gibt Ihnen die App klare Empfehlungen für das weitere Verhalten.

Die App steht im App Store sowie im Google Play Store zum Download bereit.

Alle Infos zur Corona-Warn-App

Die wichtigsten Antworten und weiterführende Informationen

Warum ist die App so wichtig?

Überall im öffentlichen Raum begegnen wir anderen Menschen. Darunter auch Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert sein können und das Virus an andere übertragen. Auch ohne, dass sich Symptome bemerkbar machen.

Nach einem positiven Corona-Test geht es für das Gesundheitsamt an die Nachverfolgung der Kontakte. Und die verläuft nicht ohne Lücken. Schließlich können Infizierte unmöglich alle Personen benennen, denen sie im Supermarkt, in der Bahn oder beim Spaziergang begegnet sind. Die Corona-Warn-App kann solche Lücken schließen. Sie erkennt, wenn sich andere Menschen in unserer Nähe aufhalten. Und sie benachrichtigt uns, wenn ihr gemeldet worden ist, dass sich einer dieser Menschen nachweislich infiziert hat. Kurz: Sie ergänzt die analoge Erfassung digital und hilft so, schneller Infektionsketten zu durchbrechen. Sie hilft, die Pandemie unter Kontrolle zu halten.

(Quelle: Bundesregierung)

Wie funktioniert die App?

Die Corona-Warn-App sollte uns auf allen Wegen begleiten. Wann immer sich Nutzer/-innen begegnen, tauschen ihre Smartphones über Bluetooth verschlüsselte Zufallscodes aus. Diese geben Aufschluss darüber, mit welchem Abstand und über welche Dauer eine Begegnung stattgefunden hat. Die App speichert alle Zufallscodes, die unser Smartphone sammelt, für 14 Tage. Laut Robert Koch-Institut umfasst die Inkubationszeit, also die Zeit von der Ansteckung bis zum Beginn der Erkrankung, einen bis maximal 14 Tage. Deshalb werden die Daten nach Ablauf von 14 Tagen automatisch gelöscht.

Meldet eine betroffene Person über die App freiwillig und anonym ihre Infektion, werden ihre eigenen Zufallscodes allen Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung gestellt. Auf deren Smartphones prüft die App, ob unter den Kontakten der letzten 14 Tage der Zufallscode eines Infizierten ist und ob kritische Kontakte bestanden haben. Wird sie fündig, benachrichtigt sie die Betroffenen und gibt klare Handlungsempfehlungen. Die Daten der Benachrichtigten sind zu keiner Zeit einsehbar.

(Quelle: Bundesregierung)

Was passiert mit den Daten?

Die App ist auf dem eingeschalteten Smartphone aktiv und soll uns täglich begleiten. Sie wird uns jedoch nie kennenlernen. Sie kennt weder unseren Namen noch unsere Telefonnummer noch unseren Standort. Dadurch verrät sie niemandem, wer oder wo wir sind. Der Datenschutz bleibt über die gesamte Nutzungsdauer und bei allen Funktionen gewahrt.

• Keine Anmeldung: Es braucht weder eine E-Mail-Adresse noch einen Namen.
• Keine Rückschlüsse auf persönliche Daten: Bei einer Begegnung mit einem anderen Menschen tauschen die Smartphones nur Zufallscodes aus. Diese messen, über welche Dauer und mit welchem Abstand ein Kontakt stattgefunden hat. Sie lassen aber keine Rückschlüsse auf konkrete Personen zu. Es erfolgt auch keine Standortbestimmung.
• Dezentrale Speicherung: Die Daten werden nur auf dem Smartphone gespeichert und nach 14 Tagen gelöscht.
• Keine Einsicht für Dritte: Die Daten der Personen, die eine nachgewiesene Infektion melden, sowie der Benachrichtigten sind nicht nachverfolgbar – nicht für die Bundesregierung, nicht für das Robert Koch-Institut, nicht für andere Nutzer/-innen und auch nicht für die Betreiber der App-Stores.

(Quelle: Bundesregierung)

Wie sicher ist eine solche App?

Die Bundesregierung verfolgt bei der Entwicklung der Corona-Warn-App einen Ansatz, der auf Freiwilligkeit beruht, datenschutzkonform ist und ein hohes Maß an IT-Sicherheit gewährleistet. Im Infektionsfall wird die entsprechende Nachricht anonym an die Kontaktperson verschickt.

(Quelle: Bundesregierung)

Wer steht hinter der Corona-Warn-App?

Die Corona-Warn-App ist ein Projekt der Bundesregierung. Basierend auf einer dezentralen Softwarearchitektur, wird sie von den Unternehmen SAP und Telekom entwickelt. Die Fraunhofer-Gesellschaft und das Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit CISPA stehen bei der Entwicklung beratend zur Seite. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Anwendung ist die Interoperabilität. Das heißt, auch andere europäische Tracing-Apps sollen mit der deutschen Anwendung kompatibel sein. Die beiden Unternehmen Google und Apple stellen Bluetooth-Schnittstellen, sogenannte APIs, zur Verfügung. Diese Programmierschnittstelle bietet anderen Programmen die Möglichkeit zur Anbindung an das System. Um die notwendigen Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit zu gewährleisten, werden sowohl das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik als auch der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit von Beginn an eingebunden. Nach Fertigstellung durch die Telekom und die SAP wird die Corona-Warn-App durch das Robert Koch-Institut herausgegeben.  

(Quelle: Bundesregierung)