Händler nehmen ab sofort Bestellungen für den Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio an. Damit hat das Warten auf das Topmodell des ersten SUVs der Marke endlich ein Ende. Mit Biturbo-V6 und 510 PS im Rücken ist der Stelvio Quadrifoglio auch noch ein echter Rekordhalter.
Wie schon bei der Giulia stellt auch beim Alfa Romeo Stelvio die Quadrifoglio-Variante die sportlichste Version dar. Zugleich handelt es sich um das Spitzenmodell der Baureihe. Nun rollt das besonders sportliche SUV auch in Deutschland an den Start. Der Preis ist ambitioniert: Bei 89.000 Euro geht es los.
Enge Zusammenarbeit mit Ferrari
Der kraftvolle Motor unter der Haube des Stelvio Quadrifoglio schöpft satte 510 PS aus 2,9 Litern Hubraum und wuchtet bis zu 600 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Das Aggregat mit zwei Ladern im Abgasstrang und einem Ladeluftkühler ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit Ferrari und verrichtet bereits im sportlichen Spitzenmodell der Giulia seinen Dienst. Damit die schiere Kraft auch zuverlässig auf der Straße ankommt, stattet Alfa den Stelvio Quadrifoglio serienmäßig mit einer Achtstufen-Automatik und Allradantrieb aus.
Trotz des Allradantriebs wird in normalen Fahrsituationen die komplette Kraft an die Hinterräder geleitet. Das sorgt für zusätzliche Agilität und spart Kraftstoff. Erst wenn dort nicht mehr genügend Grip vorhanden ist, wird mittels Torque Vectoring die überschüssige Kraft gezielt an die Vorderräder geleitet. Das Gewicht des hochbeinigen Sportlers konnte übrigens trotz der üppigen Ausstattung deutlich unterhalb der Schallmauer von zwei Tonnen gehalten werden: Vergleichsweise sehr konkurrenzfähige 1.830 Kilogramm stehen hier im Datenblatt.
Konsequent sportliches Design
Damit das Spitzenmodell des Alfa Romeo Stelvio auch von außen gut als solches zu erkennen ist, wurde zudem am Design Hand angelegt. So unterstreichen unter anderem die markanten Verbreiterungen an den Kotflügeln den sportlichen Charakter und die Potenz des SUVs. Dem erhöhten Kühlbedarf des mächtigen Triebswerks tragen Kiemen auf der Oberseite der Motorhaube Rechnung. Für Emotionen sorgt die spezielle Sportabgasanlage, die in vier Endrohre oberhalb eines dezent angedeuteten Diffusors mündet.
Rundenrekord auf der Nordschleife
Die Nordschleife des Nürburgrings gilt gemeinhin als schwierigste Rennstrecke der Welt – und wird von Autoherstellern auch gerne zu Test- und Vergleichszwecken genutzt. So auch in diesem Fall. Wie Alfa Romeo erst vor Kurzem mitteilte, konnte der Stelvio Quadrifoglio die legendäre "Grüne Hölle" in 7:51,7 Minuten bezwingen und so den prestigeträchtigen Rekord für das schnellste Serien-SUV einheimsen. Den hatte zuvor kein geringerer als der Porsche Cayenne Turbo S inne (7:59,7 Minuten). © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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