München - Kurz vor dem Jahreswechsel bringt BMW die siebte Generation des 7er an den Start. Mit einem Design und einer gemeinsamen Plattform soll das neue Flaggschiff gleichermaßen gegen traditionelle Konkurrenten wie Audi A8 oder neue wie Tesla Model S, Mercedes EQS oder Nio ET7 antreten.
Die Luxuslimousine kommt daher wahlweise mit E-Motoren oder mit Verbrenner, so BMW. Die Hürde für den Einstieg in diesen Bereich der Autowelt ist aber hoch: Weil besser ausgestattet und künftig nur noch in der auf 5,39 Meter gestreckten Langversion lieferbar, startet der 7er bei 114 300 Euro.
Dafür gibt es eine sehr markant gezeichnete Limousine, die digitaler denn je ausgestattet ist. Dazu gehören Details wie ein gebogener Flatscreen hinter dem Lenkrad, ein herunterklappbarer 31-Zoll-Bildschirm für Fondpassagiere und Touchpads in den Türen.
Der elektrischer 7er fährt mit zwei Motoren vor
Buchstäblich spannendste Variante ist der mindestens 135 900 Euro teure i7. Der kommt zunächst als xDrive 60 mit zwei Motoren, Allradantrieb und einer Systemleistung von 400 kW/544 PS. Er beschleunigt mit bis zu 745 Nm in 4,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht maximal 240 km/h.
Der Akku soll für eine Normreichweite von 625 Kilometer gut sein. Im besten Fall zapft der i7 in zehn Minuten Energie für 110 Kilometer.
Plug-in-Benziner und ein Sechszylinder-Diesel
Die Basisversion ist mit einem Sechszylinder-Diesel (740d) und 200 kW/299 PS unterwegs. Damit beschleunigt der 7er aus dem Stand in 5,8 Sekunden auf Tempo 100 und verbraucht im Mittel 6,1 Liter (CO2-Ausstoß: 160 g/km).
Dazu gesellen sich zwei Benziner mit Plug-in-Hybrid-Modul im 750e ab 123 500 Euro (360 kW/489 PS) oder im M760e ab 144 000 Euro (420 kW/571 PS). Hier nennt BMW eine rein elektrische Reichweite von knapp 100 Kilometern. Die Sprintwerte lauten 4,8 und 4,3 Sekunden und der Normverbrauch liegt bei 1,0 Liter (CO2-Ausstoß: ab 22 g/km). Alle Verbrenner fahren mit Allradantrieb und Achtgang-Automatik maximal 250 km/h schnell. © dpa
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