E-Enduros mit maximalem Federweg und starken Motoren: Sie sind die Champions, wenn es um das Zusammenspiel aus Abfahrtsvergnügen und Motorunterstützung bergauf geht. Doch welche Modelle dominieren in der Königsklasse der E-MTBs? Wir haben acht aktuelle E-Enduros getestet und verglichen – den gesamten Test gibt hier!
Mehr Federweg bedeutet mehr Spaß – zumindest bergab. Doch bei klassischen Mountainbikes ohne Motor bringt das auch Nachteile: Hohe Gewichte und starkes Wippen erschweren den Anstieg. Anders beim E-MTB: Dank Motorunterstützung spielt das Gewicht hier eine geringere Rolle, und die Hinterradfederung ist einem gleichmäßigen Kettenzug ausgesetzt und kann daher sehr effizient ausgelegt werden.
Aber wer braucht schon ein E-MTB mit bis zu 180 mm Federweg? Für Adrenalinjunkies und Bikepark-Fans gilt: "Lieber haben als brauchen." Mit großem Federweg und stabilen Komponenten meistern E-Enduros ruppige Trails, steile Alpenabfahrten und selbst Fehler in brenzligen Situationen. Auch Anfängerinnen und Anfänger profitieren von mehr Sicherheit und Komfort.
Acht E-Enduros ab 160 mm Federweg im Test
Unserer Einladung sind letztlich acht von 14 angefragten Marken gefolgt. Mit dabei sind Modelle von Canyon, Centurion, Flyer, Merida, Pivot, Santa Cruz, Propain und YT. Dabei setzen die Bikes auf verschiedene Motor- und Ausstattungskonzepte:
Die Preise der E-Enduros reichen von 7999 bis 9324 Euro. Versenderbikes wie Propain und YT bieten für ihre Preise oft bessere Ausstattung als Fachhandelsmarken, wobei Ausnahmen wie das Centurion mit guter Ausstattung und Alurahmen auffallen.
Die Motoren der Testbikes
Bei den Antrieben zeigt sich, wie vielseitig der Markt mittlerweile ist. Bosch dominiert das Testfeld mit dem brandneuem Bosch-Motor der fünften Generation. Aber auch der Bosch-CX-Race-Motor werkelt in zwei Testbikes, und ist sowohl im Canyon Strive:On als auch im Pivot Shuttle LT verbaut ist. Dieser bietet eine besonders aggressive Unterstützungscharakteristik, die vor allem sportliche Fahrerinnen und Fahrer anspricht.
Shimano ist mit dem EP801 im Merida One-Sixty und YT Decoy vertreten, während das Santa Cruz Bullit auf den bewährten EP800 setzt.
Ein besonderes Highlight liefert Propain mit dem exklusiven Sram-Powertrain-Motorsystem, das eine vollautomatische Schaltung ermöglicht.
Den ausführlichen Testbericht findet ihr im PDF!
Wer das Rennen in unserem E-MTB-Test gemacht hat erfahrt ihr im PDF.
Diese Bikes haben wir getestet:
Mit den E-Enduros kann man All-in gehen! Folgende Bikes haben wir zu unserem Vergleichstest geladen.
Canyon Strive:On CFR LTD
Centurion No Pogo R 3000
Flyer Uproc Evo:X 8.50 FS
Merida E-One Sixty 6000
Pivot Shuttle LT Ride SLX/XT
Propain Ekano 2 CF
Santa Cruz Bullit X0 RSV
YT Decoy Core 5
So testet MOUNTAINBIKE E-Enduros
Messen, testen, analysieren, bewerten – jedes Bike in unseren Tests durchläuft das komplette Programm. Der Test beginnt mit der Zusammenstellung eines homogenen Testfeldes. Es folgt eine Einladung an die jeweiligen Hersteller, die uns die Bikes für den Test zur Verfügung stellen. Diese werden in unserer Werkstatt aufgebaut und für den Test vorbereitet. Wir ermitteln die Gewichte der Kompletträder und Laufradsätze und überprüfen die Geometriedaten sowie die Ausstattung. Dann geht die Crew erfahrener Tester los: Auf einer für den Einsatzbereich geeigneten Strecke werden alle Bikes miteinander verglichen. Mit den E-MTBs ging es auf unsere Stuttgarter Hometrails und in den nahen Schwarzwald, wo auch die Fotos entstanden. © Bike-X
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