Der neue A3 wäre sicher eines der Highlights des abgesagten Genfer Autosalons gewesen. Nun präsentiert Audi seinen kompakten Verkaufsschlager virtuell - was ist neu beim vornehmen Golf?
Ein halbes Jahr nach dem VW Golf bringt jetzt Konzerntochter Audi auch ihren neuen Kompakten auf den Weg und zeigt die vierte Generation des A3. Ursprünglich als Weltpremiere für den abgesagten Genfer Autosalon angekündigt, gibt er sein Debüt nun virtuell mit Online-Veröffentlichungen.
Real zu sehen bekommen ihn die Kaufinteressenten damit erst Anfang Mai, wenn die ersten Fahrzeuge zu Preisen ab 28.900 Euro bei den Händlern stehen. Später soll es ein Basismodell für 26.800 Euro geben.
Gegenüber dem Vorgänger in Länge und Breite um jeweils rund drei Zentimeter gewachsen, ist er etwas klarer und neuerdings mit konkaver Flanke gezeichnet. Den nun 4,34 Meter langen A3 gibt es zunächst als Sportback mit fünf Türen und steilem Heck. Es bietet Platz für 380 bis 1.200 Liter Gepäck, teilt Audi mit. Am Radstand von 2,64 Metern hat sich dagegen nichts geändert.
Digitales Cockpit im Innenraum
Bei der Ausstattung steht Elektronik weit vorn: So gibt es LED-Matrix-Scheinwerfer mit einem digitalen Tagfahrlicht, ein digitales Cockpit mit serienmäßigem Touchscreen und zahlreiche Assistenzsysteme aus der Oberklasse bis hin zum Staupiloten mit Stop-and-go-Funktion. Unter der Haube elektrifizieren die Bayern nun auch in der Kompaktklasse die ersten Motoren mit einem Startergenerator samt 48-Volt-Netz, der bis zu 0,4 Liter Benzin sparen soll.
Benziner und Diesel in der Startaufstellung
Zum Start gibt es den A3 als 1.5 TFSI mit einem 110 kW/150 PS starken Benziner sowie einem 2.0 TDI, der 85 kW/116 PS oder 110 kW/150 PS leistet. Wenig später folgen ein 1.0 TFSI mit drei Zylindern und 81 kW/110 PS sowie der 1,5-Liter als Mild-Hybrid.
Anfangs nur als Fronttriebler lieferbar, will Audi den A3 auch wieder mit Allradantrieb anbieten. Außerdem sind weitere Benziner und Diesel sowie eine Erdgasversion geplant, teilen die Bayern mit. Ebenfalls in der Pipeline sind die Sportmodelle S3 und RS3 sowie das Stufenheck. Ob es auch wieder ein A3 Cabrio geben wird, ist dagegen noch offen. © dpa
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