Blitzeis und starker Schneefall sorgen bei vielen Autofahrern zu Beginn des neuen Jahres für eine Rutschpartie. Damit Sie trotzdem sicher und ohne Unfall durch den Winter kommen, sollten Sie vor allem besonnen unterwegs sein.
Das Jahr 2016 startet in weiten Teilen Deutschlands mit Minusgraden und einem Wintereinbruch. Damit einher gehen auch glatte und rutschige Straßen, die bereits für zahlreiche Unfälle gesorgt haben. Vor allem plötzlicher, starker Schneefall und Blitzeis stellen eine Gefahr für Autofahrer da. Umso wichtiger ist, zu wissen, wie Sie in einem solchen Fall richtig reagieren, um sicher durch den Straßenverkehr zu kommen.
Bei Minusgraden Fuß vom Gas
In den Morgen- und Abendstunden ist die Gefahr für Blitzeis am höchsten. Feuchtigkeit legt sich wie ein Film auf die Straße und gefriert bei Minusgraden binnen Sekunden - eine gefährliche Eisfläche entsteht. Das Problem: Auch Winterreifen können bei Eis nicht viel ausrichten - sie helfen in erster Linie bei Schnee und Nässe.
Aus diesem Grund rät unter anderem der ADAC Autofahrern dazu, Ruhe zu bewahren. Bei Minusgraden gilt das alte Motto "Fuß vom Gas". Vermeiden Sie hohe Geschwindigkeiten, starkes Beschleunigen und abruptes Bremsen - Letzteres sollte zusammen mit den Lenkbewegungen sanft und flüssig umgesetzt werden. Fahren Sie daher besonders vorausschauend und lassen Sie ausreichend Abstand zum Vordermann, um auch in Notsituationen genügend Bremsweg zur Verfügung zu haben.
In Gefahrensituationen richtig reagieren
Kommen Sie doch einmal ins Rutschen, sollten Sie nicht direkt in Panik geraten - auch wenn es schwerfallen mag. Vermeiden Sie hektische Lenk- und Bremsmanöver. Da vor allem Blitzeis überraschend auftritt, ist eine angemessene Reaktion sehr schwer. Den besten Schutz bietet daher eine defensive Fahrweise. Wer merkt, dass er von der glatten Fahrbahn überfordert ist, sollte sein Auto nach Meinung der Experten am Besten für einige Zeit stehen lassen und auf Busse und Bahnen umsteigen, oder zumindest so lange warten, bis die Streudienste für freie Straßen gesorgt haben.
Eis und Schnee nicht unterschätzen
Eine große Gefahr besteht auch darin, die widrigen Straßenbedingungen zu unterschätzen. Selbst wenn der Streudienst bereits auf den Straßen unterwegs war, kann die feuchte Fahrbahn nach einiger Zeit erneut gefrieren. Auch Pfützen, Spurrillen und Straßen in schattigen Regionen stellen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. Bedenken Sie, dass auch moderne Sicherheitshelfer, wie ABS und ESP bei spiegelglatten Straßen häufig machtlos sind. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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