Anspruch und Wirklichkeit klaffen oftmals auseinander. Doch im Falle des Rose XLite ist dies anders. Wir haben uns den Flitzer aus Bocholter Hause einmal näher angeschaut und auf ausgewiesenen Asphaltpisten ausführlich getestet. Der Eindruck: durchweg positiv.
Gemacht für die Jagd nach Bestzeiten: Rose hat zwar keinen expliziten Aero-Renner mehr im Portfolio – aber warum auch, wenn ein Pferdchen wie das XLite 06 im Stall steht? Mit seinen hohen RC-60-Carbon-Laufrädern schneidet es extrem gut durch den Wind. Für den direkten Kontakt zur Straße zeichnet darüber hinaus Contis Topreifen GP 5000 S TR verantwortlich, der extrem schnell rollt. So ist es ein Kinderspiel, das XLite 06 auf Tempo zu bringen. Ein paar kräftige Pedaltritte reichen, um den Tacho auf Werte jenseits der 30 Sachen zu katapultieren – und locker zu halten.
Im Unterlenker geht es vergleichsweise tief nach unten, damit auch der Fahrer dem Wind nicht mehr Widerstand entgegensetzt als nötig. So machen lange Solofluchten einfach Spaß!
Doch nicht nur auf Flachetappen, auch bergauf präsentiert sich das XLite 06 von einer starken Seite. Denn trotz ihrer Höhe sind die RC 60 ausgesprochen leicht, genau wie das XLite 06 als Ganzes: Gerade mal 7,4 Kilo bringt es auf die ROADBIKE-Waage und wiegt damit nur einen Hauch mehr als die leichtesten Modelle im Test.
Ausgedehnte Kletterpartien? Kein Problem mit dem XLite, zumal es mit seinem ausgewogenen Handling jederzeit sicher auf der Straße liegt. Auch für die sehr gut flexende Sattelstütze gab’s von den Testern viel Lob. Kurz: In der getesteten Konfiguration bietet der Renner aus Bocholt ein starkes Gesamtpaket, das sich keine wirklichen Schwächen leistet und alles mitbringt, was sich auch ambitionierte Hobbyfahrer wünschen können. Selbst ein Powermeter ist bereits montiert. Und: Das XLite 06 gibt es ansonsten identisch ausgestattet auch mit Shimano Ultegra Di2 für 5999 Euro.
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💗 Das perfekte Rad für...
*Gewicht ohne Pedale, Größe 57
Mehr Informationen beim Hersteller: Rose Bikes © Bike-X
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