Vergiss den Sommer: Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ist in Wahrheit die allerbeste Saison zum Fahrradfahren. Glaubst du nicht? BikeX erklärt, wieso.
Draußen sind fünf Grad und Nieselregen, du fühlst dich nach all dem Weihnachtsessen wie eine wandelnde Marzipankartoffel und bist nach drei Tagen Schwiegereltern kurz vorm Burn-Out – und jetzt soll Fahrradfahren besonders Spaß machen? Ja, genau! Lies unsere Gründe, und du wirst uns zustimmen.
10 Gründe, warum "Zwischen den Jahren" die perfekte Radfahr-Zeit ist
1. Bye bye Weihnachtskalorien!
Über Weihnachten wurde ordentlich geschlemmt? Das ist auch gut so. Aber jetzt stellt sich natürlich die Frage: Wie soll man diese Kalorien jemals wieder loswerden? Vor diesem Hintergrund gibt es eigentlich keinen besseren Zeitpunkt zum Radeln als genau JETZT! Also: Sportklamotten an und ein paar Ründchen drehen. Und danach kann man sich dann auch guten Gewissens die übriggebliebenen Plätzchen einverleiben. Und wenn es am Ende doch zu sehr eskaliert ist: alles zum Thema Abnehmen und Radfahren.
2. Frische Luft statt stickige Wohnzimmer
Bett – Frühstückstisch – Couch: Nach Tagen in überheizten Räumen und voller Familienbesuche tut ein Ausflug in die frische Luft einfach gut. Selbst eine kurze Fahrt hilft, den Kopf frei zu bekommen und die träge Festtagsstimmung abzuschütteln. Bonuspunkt: Das zusätzliche Tageslicht pusht den Vitamin-D-Haushalt. Und das wirkt sich zusätzlich positiv auf die Psyche aus.
3. Frühstart ins neue Jahr
Die meisten Menschen mit guten Vorsätzen starten ja standardmäßig am 1. Januar mit ihrem (oft kurzlebigen) Sportprogramm durch. Wer direkt nach Weihnachten beginnt, hat dementsprechend einen Vorsprung – und hält deshalb möglicherweise eher durch. Weiterer Vorteil: Durch die kürzere Feiertagspause fällt der Wiedereinstieg in die Saison deutlich leichter. Einen 12-Wochen-Trainingsplan für Rennradfahrer haben wir hier.
4. Hach, diese Ruhe!
"Zwischen den Jahren" gehen die meisten Uhren anders. Die Büros sind zu, viele haben sich die Tage zwischen den Feiertagen frei genommen oder besuchen die Familie. Das führt oft zu weniger Verkehr auf den Straßen und Fahrradwegen. Die Stille und Leere schaffen optimale Bedingungen für ungestörte und entspannte Fahrten. Es ist DIE Gelegenheit, die gewohnten Routen ohne den üblichen Verkehrsstress zu genießen - auch wenn du an diesen Tagen arbeiten musst.
5. Zeit für Reflexion und Entspannung
Die letzten Tage des Jahres sind auch eine Zeit des Nachdenkens und der Ruhe. Das Fahrradfahren zwischen den Feiertagen kann eine ausgezeichnete Möglichkeit sein, um abzuschalten, den Kopf freizubekommen und Gedanken zu ordnen. Es bietet Raum für persönliche Reflexion, während du die Pedale trittst und die Landschaft an dir vorbeizieht. Es ist eine Gelegenheit, sich neue Ziele zu setzen, die Ausrüstung zu überprüfen und sich mental auf kommende Herausforderungen vorzubereiten. Das Radfahren in dieser Phase kann dabei helfen, neue Energien zu tanken und motiviert ins neue Jahr zu starten.
6. Neues Equipment einfahren
Das neue Fahrradlicht, der Fahrradtacho oder gar ein neues Rad, das unter dem Weihnachtsbaum lag – was gibt es Schöneres, als diese Geschenke gleich auszuprobieren? Falls du jedoch zu den Unglücklichen gehörst, die kein neues Fahrradequipment geschenkt bekommen haben: Keine Panik, auch für dich eigenen sich die Tage gut um auszuprobieren, ob deine (schnüff … selbstgekaufte) Winterausrüstung wirklich hält, was sie verspricht. Und falls du doch leicht frierst: Wir haben die heißesten Fahrrad-Gadgets für den Winter zusammengestellt. Dabei sind zum Beispiel ein beheizbarer Sattelbezug oder Wärmesohlen.
7. Naturerlebnisse im Winterzauber
In den meisten Teilen Deutschlands wird wohl auch in diesem Jahr kein Schnee zwischen Weihnachten und Neujahr liegen. Auf den ersten Blick scheint die Natur deshalb nicht so spektakulär zu sein. Doch für aufmerksame Radler hat sie ihren ganz eigenen Zauber: Die klare, kalte Luft lässt dich durchatmen und sorgt für ein erfrischendes Gefühl, das den Kopf frei macht. Felder und Wälder wirken im Winter besonders ruhig und friedlich – ein Kontrast zur oft hektischen Weihnachtszeit. Auch Tiere, die sich im Winter selten zeigen, kannst du mit etwas Glück entdecken: Vielleicht kreuzt ein Reh deinen Weg oder ein Schwarm Vögel zieht am Himmel vorbei.
8. Planung für die Rad-Saison 2024
Jetzt ist Offseason, aber der nächste Frühling kommt bestimmt. Wie wäre es, sich bei einer entspannten Ausfahrt Gedanken über das nächste (oder erste) Radevent zu machen? Hier haben wir zum Beispiel alle wichtigen Gravel- und Bikepacking-Rennen aufgelistet. Vielleicht ist ja auch für dich was dabei.
9. Perfekte Ausrede für eine Auszeit
Wenn die Gespräche im Wohnzimmer wieder in Richtung Politik oder das x-te Familienproblem abdriften, hast du eine hervorragende Ausrede: "Ich gehe kurz eine Runde Radfahren, frische Luft tut mir gut!" Das klingt nicht nur vernünftig, sondern bringt dich auch mental auf andere Gedanken. Und wer kann dir schon widersprechen, wenn du etwas für deine Gesundheit tust?
10. Zu Hause nach dem Rechten sehen
Du gehörst auch zu denjenigen, die die Zeit zwischen den Feiertagen in der alten Heimat verbringen dürfen? Herzlichen Glückwunsch, dann ist jetzt die ideale Zeit, auf ausgedehnten Radtouren die bekannten Straßen abzufahren. Oder vielleicht verabredest du dich mit alten Freunden zur gemeinsamen Ausfahrt?
Fazit: "Zwischen den Jahren" ist perfekt zum Radfahren
Die Zeit zwischen den Feiertagen hat oft eine ganz besondere Magie. Sie bietet Fahrradfahrern die Möglichkeit, das Fahrrad ohne den gewohnten Trubel zu genießen, die Natur zu erleben und sich auf das kommende Jahr vorzubereiten. Also schnapp dir dein Fahrrad, atme tief ein und genieße diese wunderbare Zeit zwischen den Jahren auf zwei Rädern! © Bike-X
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