Dies teilte das "CAR" am 14.11. mit. "Das Center Automotive Research (CAR) und Prof. Ferdinand Dudenhöffer (72) werden zum Jahresende 2023 ihre Zusammenarbeit beenden. Prof. Dudenhöffers Beratervertrag läuft dann aus und wird nicht verlängert. Seine Minderheitsbeteiligung an der Betreibergesellschaft D+S Automotive GmbH, Duisburg, bleibt vorerst erhalten. Die Mehrheit der Anteile liegen unverändert bei Jan Wortberg (42), Geschäftsführer von D+S Automotive", heißt es in der Mitteilung.
Zerwürfnis mit der CAR-Führung?
Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) soll Dudenhöffer den Inhalt der Pressemitteilung nicht gekannt haben. Dies spreche für ein Zerwürfnis zwischen Dudenhöffer und der neuen Führungsriege, die er in der Vergangenheit selbst aufgebaut hatte. Neben Dirk Wollschläger, Helena Wisbert und Beatrix Keim gehört auch der ehemalige Dudenhöffer-Assistent Jan Wortberg als Geschäftsführender Gesellschafter zum Führungskreis. Dieser hatte von einem anderen Mitbegründer weitere 33 Prozent übernommen und hält am CAR nunmehr 67 Prozent. Ferdinand Dudenhöffer ist mit 33 Prozent beteiligt.
Die FAZ zitiert Wortberg, es habe unterschiedliche Auffassungen über die Verlängerung des Beratervertrags gegeben. In der offiziellen Mitteilung bedankt man sich bei Dudenhöffer für die "inspirierende Zusammenarbeit". Er habe die wissenschaftliche Arbeit im Automobilbereich entscheidend mitgeprägt.
Im Jahr 2000 hatte Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer das Center Automotive Research an der früheren Fachhochschule in Gelsenkirchen gegründet. 2009 wechselte er an die Uni in Duisburg-Essen und verlagerte das CAR an seine neue Lehranstalt. In der Folge wurde die Ausgründung als privatwirtschaftliches Forschungsinstitut vorangetrieben. Dudenhöffer war das Gesicht des CAR und als Autoexperte und Meinungsführer omnipräsent. Dudenhöffer hat nach Informationen der FAZ bereits eine neue Gesellschaft mit dem Namen "Ferdi Research GmbH" mit Sitz in Bochum gegründet. Er werde seine Arbeit mit anderen Partner fortsetzen und habe bereits Kongresse und Symposien für 2024 entwickelt. Im Netz firmiert der Autoexperte künftig unter www.car-institute.com. © auto motor und sport
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