Der Klimaschutz ist eines der wichtigsten Themen der Gegenwart und der Zukunft. Autos spielen dabei immer eine besonders große Rolle. Am umweltfreundlichsten ist man ohne Auto unterwegs. Doch auch mit dem Pkw gibt es Maßnahmen, die zum Klimaschutz beitragen.
Feinstaub, CO2-Ausstoß, Asphaltierung der Landschaft - Autos und Straßenverkehr scheinen auf den ersten Blick nicht mit Klimaschutz einhergehen zu können. Aber die Autoindustrie tut viel dafür, besonders umweltfreundliche Fahrzeuge zu entwickeln und anzubieten. Wir sagen Ihnen, wie Sie als Autofahrer so unterwegs sind, dass Sie kein schlechtes Gewissen wegen des Klimaschutzes haben müssen.
Tipps für den Autokauf
Schon beim Kauf Ihres Autos können Sie auf die Umwelt achten. Ist der Motor besonders verbrauchsarm? Der CO2-Ausstoß muss heutzutage bei jedem Neuwagen angeben werden. Daran können Sie erkennen, ob Sie mit einem vergleichsweise sauberen Auto unterwegs sind oder mit einer Dreckschleuder. Auch können Sie sich darüber informieren, wo das Auto gebaut wurde und ob in dem entsprechenden Werk hohe Umweltstandards eingehalten werden. Haben Sie zudem den Kauf eines umweltfreundlichen Elektro- oder Hybrid-Fahrzeugs in Betracht gezogen?
Klimakiller Stadtverkehr
Gerade im Stadtverkehr verbrauchen Autos besonders viel Sprit. Das ist Gift für den Klimaschutz. Um möglichst umweltfreundlich in der Stadt ans Ziel zu kommen, sollten Sie auf Beschleunigungsvorgänge mit zu viel Gasgeben verzichten. Das bringt meist nichts, weil Sie schon nach wenigen Metern die nächste Ampel zum Halten zwingt. Fahren Sie vorausschauend. Achten Sie auf die Schilder und auf andere Verkehrsteilnehmer. An eine stehende Schlange mehrerer Autos müssen Sie nicht mit Vollgas heranfahren.
Lohnt sich das Überholen?
Manchmal ist es wirklich nervig, in einer Schlange von mehreren Fahrzeugen nur langsam voranzukommen. Überlegen Sie sich aber gut, ob sich ein Überholvorgang lohnt. Nicht nur wegen der Sicherheit, sondern auch im Sinne des Klimaschutzes. Meist bringt es keinen Zeitgewinn, wenn Sie einen Vordermann überholen und dann wieder minutenlang in einer Kolonne mitfahren müssen. Diese Beschleunigung - und damit teuren Sprit - können Sie sich sparen.
Schalten Sie so früh wie möglich
Je schneller Sie unterwegs sind, desto mehr Kraftstoff verbrauchen Sie. Ab Tempo 100 steigt der Verbrauch sogar überproportional zur Geschwindigkeit. Das ist schlecht für den Geldbeutel und schlecht für den Klimaschutz. Überlegen Sie, ob auf der Autobahn nicht Tempo 120 oder 130 ausreicht. Vermeiden Sie hohe Drehzahlen. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) empfiehlt, bereits bei Tempo 50 in den fünften Gang zu schalten. So fahren Sie besonders umweltfreundlich.
Klimaanlage erhöht den Verbauch
Dass Klimaanlagen den Klimaschutz nicht gerade fördern, geben sogar die Autohersteller zu. Der Verbrauch beim Fahren mit Klimaanlage erhöht sich um rund 0,5 Liter auf 100 Kilometern. Das ist teuer und nicht umweltfreundlich. Bei langsamen Fahrten durch die Stadt sollten Sie stattdessen das Fenster öffnen, um etwas Abkühlung zu bekommen. Fahren Sie jedoch auf der Autobahn, sollten Sie die Fenster schließen, weil sich bei geöffneten Scheiben der Luftwiderstand und damit der Verbrauch ihres Fahrzeugs erhöht. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.