Die Weihnachtsfeiertage stellen viele Autofahrer auf eine besondere Geduldsprobe. Volle Straßen, gereizte Stimmung, der Weihnachtsbaumtransport und im schlimmsten Fall noch glatte Straßen - deshalb sollten Autofahrer wissen, worauf sie sich einstellen sollten!

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Es gibt Tage, an denen sollte man als Autofahrer so wenig wie möglich unterwegs sein. Dazu gehören eindeutig die Weihnachtsfeiertage: An Heiligabend wollen alle noch ein letztes Mal groß einkaufen und noch rasch ein paar Geschenke besorgen, und dann stehen Besuche bei der Verwandtschaft an. Einige Dinge sollten Autofahrer an den Feiertagen dabei besonders beachten.

Deko gehört nicht ins Auto

Um an den Weihnachtsfeiertagen festliche Stimmung zu erzeugen, greifen viele Menschen zu entsprechenden Dekorationsartikeln. Sie können besinnlich sein oder lustig, aber im Auto haben sie definitiv nichts verloren. Christbaumkugeln gehören nur ins Tannengrün, und kleine Engelchen, die vom Rückspiegel baumeln, sind alles andere als Schutzengel: Sie können den Fahrer ablenken, und während der Fahrt herunterfallen. Besonders schlimm aber sind Lichterketten, die andere Autofahrer irritieren und so Unfälle verursachen können.

Weihnachtsbaum sicher transportieren

Brauchen Sie noch rasch einen Weihnachtsbaum? Legen Sie ihn am besten hinten im Auto auf eine Plane: Harzflecken und Tannennadeln sind sonst nur schwer vom Fahrzeugteppich zu entfernen. Bei einem Transport auf dem Dach muss die Spitze nach hinten zeigen. Liegt der Baum andersherum, kann der Fahrtwind Zweige abreißen, die dann andere Autofahrer gefährden. An den Seiten und vorne darf der Baum nicht über das Auto hinausragen. Auch hinten sollte er nicht mehr als 1,5 Meter überstehen. Ab einem Meter Überhang muss das grüne Zierwerk bereits mit einem roten Tuch gekennzeichnet werden, das mindestens 30 mal 30 Zentimeter groß ist.

An den Weihnachtsfeiertagen immer genug Zeit einplanen

Autofahrer, die an den Weihnachtsfeiertagen unterwegs sein müssen, sollten grundsätzlich früh losfahren. Bei Stress und Hektik, weil man die Liebsten nicht warten lassen möchte, kommt es leicht zu Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr und das erhöht das Unfallrisiko. Sind außerdem die Straßen noch vereist oder mit Schneematsch bedeckt, ist das Vorankommen noch einmal extra erschwert. Wer frühzeitig aufbricht, schont nicht nur sein Auto, sondern auch seinen Blutdruck und seine Laune.

Der letzte Einkauf

Am Morgen des Heiligabends nutzen viele Menschen noch einmal die Gelegenheit für einen Großeinkauf. Die Parkplätze sind überfüllt und es kommt leicht zu Blechschäden. Autofahrer, die um diesen Einkauf nicht herumkommen, sollten möglichst früh morgens größere Kaufhäuser aufsuchen, die entsprechend große Parkplätze oder Parkhäuser haben. Die Geschenke und Leckereien werden im Kofferraum verstaut. Passen einige Dinge nicht mehr hinein, müssen diese besonders sorgfältig gesichert werden, damit sie im Falle einer Notbremsung nicht von der Rückbank aus durchs ganze Auto geschleudert werden.

Weihnachten als Fahrpause

An den Weihnachtsfeiertagen kommt häufig Alkohol auf den Tisch: hier ein Aperitif, dort ein edler Wein zum Braten, ein Absacker hinterher. Selbst passionierte Autofahrer sollten ihren Wagen am besten einfach stehen lassen. Wer zwischendurch aber fahren muss, etwa zu einem anderen Teil der Familie, sollte komplett auf Alkohol verzichten. Gerade über die Feiertage werden verstärkt Alkoholkontrollen durchgeführt, außerdem möchte erst recht niemand in der besinnlichen Zeit in einen Unfall verwickelt werden.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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