Als Enduro und Supermoto treten Benelli BKX 125 und BKX 125 S im Frühjahr 2025 in den A1-Ring. Mit starken Eckdaten und obendrein ziemlich preisgünstig.

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Bereits für "die zweite Jahreshälfte 2024" waren Benelli BKX 300 und BKX 300 S angekündigt, als leichte Enduro und Supermoto mit knapp 30 PS starkem Einzylinder-Motor. Doch die beiden flotten 300er mit Design aus Italien und Technik aus China haben es bisher – wie die 250er-Vorgänger-Modelle – nicht nach Europa geschafft. Deutlich konkreter sind hingegen die Export-Import-Pläne bei Benelli für die neuen A1-Versionen BKX 125 und BKX 125 S, deren Markteinführungstermin für Deutschland inzwischen feststeht – mit sehr attraktiven Eckdaten und Preisen.

Video: Im Video: Benelli BKX 125 und BKX 125 S (2025)

Benelli BKX 125 und BKX 125 S mit vollen 15 PS

Beim Antrieb der Benelli BKX 125 und BKX 125 S handelt es sich um einen wassergekühlten Viertakt-Einzylinder-Motor mit 4 Ventilen und einer obenliegenden Nockenwelle (ohc). Die 125 Kubik ergeben sich hier mit 54,0 Millimeter Bohrung und 54,5 Millimeter Hub. Bei 12,0:1 Verdichtung sind laut Benelli die "vollen" 15 PS (11 kW) bei 9.500/min drin, zudem 12 Nm Drehmoment bei 7.500/min.

Für die Führerscheinklassen A1 und B196

Damit reizt Benelli das Limit für die Führerscheinklasse A1 ab 16 Jahren sowie die Pkw-Führerscheinerweiterung, in Deutschland B196, voll aus. Mit dem 6-Gang-Getriebe dürften über 100 km/h erreicht werden. Und mit Motorsteuerung samt Benzineinspritzung von Bosch, zwei Lambdasonden und Katalysator in der Abgasanlage entsprechen die Benelli-125er der neuesten Norm Euro 5+. Werksangabe zum Spritverbrauch: nur 2,4 Liter pro 100 Kilometer.

Video: Im Video: Enduro Benelli BKX 300 und Supermoto Benelli BKX 300 S

Stahl-Chassis mit einstellbarem Fahrwerk

Der Einzylinder-Motor hängt bei Benelli BKX 125 und BKX 125 S in einem ansehnlichen Brückenrahmen aus Stahl-Gitterrohr, hinten kombiniert mit einer Zweiarmschwinge, ebenfalls aus Stahl. Voll einstellbar ist die Upside-down-Gabel vorn, das Federbein hinten immerhin in Vorspannung und Dämpfungszugstufe.

Federwege und Räder als wesentliche Unterschiede

Wesentliche Unterschiede zwischen Benelli BKX 125 und BKX 125 S betreffen die Federwege und die Räder. Vorn und hinten jeweils 180 Millimeter Federweg stehen bei der Enduro BKX 125 zur Verfügung, bei der Supermoto BKX 125 S genügen jeweils 150 Millimeter. Konzeptgerecht rollt die BKX 125 auf Drahtspeichenrädern mit grobem Reifenprofil in den Formaten 90/90-19 vorn und 120/90-17 hinten, die BKX 125 S auf Aluminiumguss-Rädern mit Onroad-Bereifung in 100/80-17 vorn und 130/70-17 hinten.

Scheibenbremsen vorn und hinten mit ABS

Gleich sind die Brems-Komponenten für Benelli BKX 125 und BKX 125 S: jeweils eine Scheibe pro Rad, vorn eine 280er mit Vierkolbenzange, hinten eine 240er mit Einkolbenzange – und alles ABS-überwacht. LED-Leuchten rundum sind mittlerweile selbstverständlich, im Cockpit genügt hier ein kleines Digital-Display (LCD). Dafür ist der Lenker aus konifiziertem Alu-Rohr gefertigt.

148 Kilo wiegt die 125er-Enduro, 142 Kilo die 125er-Supermoto

Weitere Eckdaten zu Benelli BKX 125 und BKX 125 S sind die Radstände, BKX 125: 1.426 mm, BKX 125 S: 1.396 mm und die fahrbereiten Gesamtgewichte, jeweils mit vollem 12-Liter-Benzintank: 148 Kilogramm wiegt demnach die BKX 125, die BKX 125 S ist mit 142 Kilogramm immerhin ein paar Kilo leichter. Jeweils dreifach variabel ist angeblich die Sitzhöhe, bei der Enduro zwischen 830 und 880 Millimeter, bei der Supermoto zwischen 795 und 845 Millimeter.

Benelli BKX 125 und BKX 125 S ab Mai 2025 zum günstigen Preis

Voraussichtlich ab Mai 2025 sollen die Benelli BKX 125 und die BKX 125 S in Deutschland zu den Händlern kommen. Und ihr Preis ist heiß, zumal bei den starken Eckdaten: Beide neue 125er werden jeweils 3.999 Euro kosten (inklusive Liefernebenkosten).

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Fazit

Ab Mai 2025 sollen die neue Benelli BKX 125 und die BKX 125 S in Deutschland verfügbar sein. Beide vergleichsweise preisgünstig für 3.999 Euro, einstellbares Fahrwerk inklusive. Und mit den vollen 15 PS für die Führerscheinklasse A1 ab 16 Jahren sowie die Pkw-Führerscheinerweiterung, in Deutschland B196. Die 125er-Enduro und die 125er-Supermoto unterscheiden sich konzeptgerecht bei Federwegen, Sitzhöhen, Rädern und Reifen. Beide sind mit über 140 Kilo, bei vollem 12-Liter-Benzintank, nicht besonders leicht. Das liegt wohl daran, dass es sich hierbei um Ableger der Benelli BKX 300 und BKX 300 S handelt – die es bisher nicht nach Europa geschafft haben.  © Motorrad-Online

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