Citroën zeigt auf dem Autosalon Paris ein Facelift des Elektro-Stadtautos Ami. Dazu gibt es einen Ausblick auf eine kecke Offroad-Variante.
In Deutschland ist der Citroën Ami erst seit dem Sommer 2024 bei den Händlern, in Frankreich wuselt der Minimal-Elektriker (siehe Video unter diesem Absatz) bereits seit vier Jahren durch die Städte. Und wie bei einem richtigen Auto ist es damit Zeit für ein Facelift – genau das hat die Marke auf dem Autosalon in Paris vorgestellt.
Weil die Karosserie des Citroën Ami nur aus wenigen großflächigen Kunststoff-Formteilen besteht, ließ sich eine erhebliche Umgestaltung einfach realisieren. Statt der in mehrere Segmente unterteilten Vorder- und Hinterseite geht es beim Facelift homogener mit großen, ebenen Flächen ans Werk.
2CV-Ente als Inspiration
Dabei hat sich Citroën den legendären 2CV als Design-Paten ausgesucht. Wie die klassische "Ente" trägt der Ami seine Frontscheinwerfer jetzt weit oben und zurückversetzt hinter der Front. In den Seitenteilen der A-Säule sollen die eingelassenen Zierstreifen an die alte "Wellblech"-Ente erinnern. Das Mittelteil mit den beiden in entgegengesetzter Richtung öffnenden Seitentüren bleibt dagegen gleich. Die Länge (eher: Kürze) bleibt ebenfalls unverändert bei 2,41 Meter.
Keine Änderungen gibt es außerdem an der Antriebstechnik. Der maximal 45 km/h schnelle Citroën Ami ist mit einem sechs kW und maximal 63 Nm starken Elektromotor ausgerüstet und kann mit der Führerscheinklasse AM bereits von 15-Jährigen gefahren werden. An der maximalen Reichweite von 75 Kilometern ändert sich ebenfalls nichts.
Ebenfalls in Paris steht ein abenteuerlustiges Buggy-Konzept des Ami mit Schutzbügeln statt Türen, grobprofilierten Reifen und LED Zusatzscheinwerfern auf dem Dach. So etwas gab es schon einmal. Dem damaligen Konzept folgte eine weniger rüde limitierte Auflage, die binnen kürzester Zeit ausverkauft war. Sehr wahrscheinlich wird es den offenherzigen Buggy als Sonderversion des Ami also erneut geben. © auto motor und sport
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.