Die Alcraft Motor Company aus Großbritannien will mit dem Alcraft GT einen weiteren Wettbewerber im Bereich der Elektromobilität ins Rennen schicken. Der schicke Gran Turismo soll durch hohe Alltagstauglichkeit und eine einmalige Variabilität punkten – und das trotz atemberaubender Fahrleistungen.

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Mit der Entwicklung des Elektroautos formieren sich immer mehr Start-up-Unternehmen, die der etablierten Industrie zeigen wollen, wie das E-Mobil der Zukunft auszusehen hat. Während die Einen auf kompakte Cityflitzer setzen und die Anderen im Elektroauto eher den Supersportwagen von Morgen sehen, will die Alcraft Motor Company das Beste aus beiden Welten vereinen. Das junge Unternehmen aus Großbritannien plant mit dem Alcraft GT einen alltagstauglichen Gran Turismo, der neben einem potenten Antrieb auch die nötige Portion Variabilität mitbringen soll.

Alcraft GT mit 600 PS und 500 Liter Kofferraumvolumen

Noch gibt es den Alcraft GT nicht als reales Konzeptfahrzeug. Doch schon die 3-D-Modelle zeigen den Wagen als reisetauglichen Allrounder mit einem durchaus variablen Sitzkonzept: Vorrangig als Zweisitzer konstruiert, kann das Fahrzeug auch in einer 2+2-Kombination realisiert werden. Die umlaufende Windschutzscheibe und das überwiegend aus Glas bestehende Dach lassen viel Licht in den Innenraum. Hinter den Vordersitzen findet sich ein ebener Ladeboden mit Aluminiumschienen und Gurtbändern zur Ladungssicherung. Das Kofferraumvolumen soll 500 Liter betragen.

Der Batterieblock befindet sich T-förmig im Mitteltunnel und hinter den Passagieren – zwischen Ladeboden und Sitzen. Drei Elektromotoren mit einer angepeilten Systemleistung von rund 600 PS und einem maximalen Drehmoment von 1.140 Newtonmeter sollen den Alcraft GT in 3,5 Sekunden auf 100 km/h katapultieren können. Bei der Höchstgeschwindigkeit scheint man sich noch uneins zu sein – konkrete Angaben dazu fehlen bislang. Dafür gibt es in Sachen Reichweite bereits eine Zahl: 480 Kilometer soll der GT mit einer Akkuladung schaffen.

Coole Shooting-Brake-Optik

Die aus Verbundwerkstoffen und Kohlefaserlaminat bestehende Karosserie erinnert an klassisch britische Shooting-Brake-Modelle wie den MGB GT, den Reliant Scimitar GTE oder den Lotus Elite II. Die kurzen Überhänge und das knackige Heck mit Dachkantenspoiler des Alcraft GT wirken jedoch außerordentlich dynamisch.

Wann der erste Prototyp fahrfähig sein wird, wurde noch nicht bekannt gegeben. Derzeit wird über eine Crowdfunding-Kampagne Geld eingesammelt, um die Serienfertigung des Autos zu ermöglichen. Hinter der Alcraft Motor Company stecken die Unternehmer David Alcraft, Matt Humphries und Charles Morgan vom gleichnamigen Autohersteller sowie Mark Carbery, der in der Vergangenheit schon bei Toyota, Daewoo und Michelin als Manager gearbeitet hat. Die Sicherheitsausstattung des Alcraft GT soll überdies von Zulieferer Continental bezogen werden.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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