Mit Dongfeng kommt ein weiterer chinesischer Autobauer nach Europa. Ab Herbst können die Modelle Voyah und Mhero in Deutschland bestellt werden. Weitere sollen zeitnah folgen.
Der chinesische Autobauer Dongfeng hat bei einer Veranstaltung in Madrid seine neuesten Pläne für den europäischen Markt bekannt gegeben und zugleich die ersten Modelle vorgestellt, die ab dem vierten Quartal 2024 auch in Deutschland bestellt werden können.
Mehrere Submarken
Nicht unüblich bei chinesischen Autokonzernen gliedert sich das Angebot in verschiedene Submarken. Die Pkw-Kernmarke heißt Dongfeng. Premium-Modelle werden unter Voyah gebündelt, Mhero steht für Luxus-Offroader. Auf dem Heimatmarkt wird unter dem Label Dongfeng auch eine komplette Nutzfahrzeugpalette vom Pick-up über leichte hin zu schweren Lkw und Bussen angeboten. Über die Jahre hat Dongfeng schon mit den Wettbewerbern Honda, Nissan, Peugeot und Citroën kooperiert.
Die ersten Modelle
Zum Startangebot der Chinesen gehören der Voyah Free, der Voyah Dream sowie der Mhero I. In der ersten Jahreshälfte 2025 soll das Portfolio dann um die Modelle Dongfeng Box und Dongfeng 007 aufgestockt werden. Der Voyah Free tritt als elektrischer Oberklasse-SUV an, der Voyah Dream ist ein bis zu siebensitziger Elektro-Luxus-Großraumvan. Der Mhero I macht auf rustikalen Elektro-Offroader mit luxuriösem Touch.
Mit dem 007 schiebt Dongfeng dann ein elektrisch angetriebenes viertüriges Mittelklasse-Coupe nach. Ebenfalls ausschließlich als Elektromodell wird dann auch der viertürige Kleinwagen Box zu haben sein.
Staatskonzern mit langer Geschichte
Der staatliche chinesische Donfgeng startete seine Autoproduktion bereits im Jahr 1969. Mittlerweile bedienen die Chinesen über 100 Märkte, mit einem globalen Umsatz von mehr als 57 Millionen Einheiten im Jahr 2023. Die Zahl der Mitarbeiter liegt bei 121.000. Im Laufe der kommenden drei Jahre will das Unternehmen mehr als 14 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung von neuen Modellen, Antrieben und Technologien investieren. In Europa ist Dongfeng im Jahr 2022 in Schweden gestartet. Es folgten die Märkte Schweden, Dänemark, Island und Finnland. Ab 2024 kommt das Unternehmen nach Italien, Deutschland, in die Schweiz und nach Spanien. Bis 2025 soll das europäische Händlernetz auf 160 Standorte wachsen. © auto motor und sport
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