Ford hat die Namens- und Markenrechte für das Kürzel RS200 beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) schützen lassen. Klingelt da was? Klar. Schließlich ging der glubschäugige Mittelmotorsportler aus den 1980er-Jahren in die Rallye-Geschichte der legendären Gruppe-B-Ära ein. Hat Ford nun wieder Großes vor?

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Zunächst einmal ist es nichts Ungewöhnliches, dass sich Hersteller Buchstaben- oder Zahlen-Kombinationen schützen lassen – erst recht, wenn es sich dabei um legendäre Kürzel aus der eigenen Markengeschichte handelt. Und bisher gibt es noch keine Anzeichen von Ford, dass ein neues Auto in dieser Kategorie in der Planung steht. Träumen dürfen wir ja trotzdem einmal.

450 PS aus 1,8-Liter Hubraum

Schließlich regten gerade die Leistungsexzesse der Gruppe-B in den 1980er-Jahren die Fantasie eines jeden Autofans an. Während das Straßenauto, das lediglich für die Homologation entwickelt wurde "nur" 250 PS leistete, brachte es der aufgeladene 1,8-Liter-Motor im Ford RS200 im Rallyeeinsatz gern auf 450 PS. Damals standen ihm ja auch Gegner vom Schlage eines Audi Sport quattro S1, Lancia Delta S4 oder Peugeot 205 Turbo 16 gegenüber. Heute sind originale Rallye-Autos nur etwas für millionenschwere Sammler – wie die jüngste Versteigerung eines RS200 in unserer Galerie zeigt.

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Falls Ford tatsächlich eine Neuauflage des RS200 plant, würde dieser sicher rein elektrisch angetrieben. Denkbar wäre etwa eine Sportversion des Mustang Mach-E, die dann wie das Original mit potentem Allradantrieb bestückt wäre. Und sie könnte sogar eine coupéhaftere Silhouette als beim Mach-E tragen. Denkbar wäre ebenso eine Puma-Variante, wie sie Ford auch in der WRC verwendet. Angesichts der jüngsten Rückzugstaktik von Ford auf dem europäischen Markt, ist es allerdings auch möglich, dass gar nichts in dieser Richtung passiert. Dann haben wir zumindest mal wieder von glorreichen blau-weißen Zeiten geträumt.  © auto motor und sport

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