Wer nichts zu verschenken hat, achtet darauf, wofür er sein Geld ausgibt. Dazu gehört auch, beim Autofahren auf den Verbrauch zu achten. Mit nur wenigen Tricks können Sie den Spritverbrauch um rund ein Viertel reduzieren. Ihr Portemonnaie wird es Ihnen ebenso danken, wie die Umwelt.

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Am meisten können Sie Sprit durch eine entsprechende Fahrweise einsparen. Wie heißt es so schön: Schwimmen Sie mit dem Verkehr und fahren Sie vorausschauend. Ein unnötiger Zwischensprint ist verbranntes Geld und häufige Bremsmanöver führen wiederum zu zahlreichen Beschleunigungsvorgängen, die erneut den Verbrauch belasten. Wer keine Start-Stopp-Automatik hat, schaltet den Motor etwa an Bahnschranken und roten Ampeln aus. Zumindest, wenn die erwartete Standzeit bei mindestens 20 Sekunden liegt.

Zügig beschleunigen

Tabu sind die klassischen Kurzstrecken. Ein kalter Motor verbraucht deutlich mehr Sprit als ein warm gelaufenes Aggregat, außerdem erhöht sich der Verschleiß. Wichtig: Schalten Sie früh in einen höheren Gang und vermeiden Sie hohe Drehzahlen. Lohnt es sich vielleicht sogar, einen Gang zu überspringen? Wichtig: Nach dem Schalten zügig beschleunigen, ansonsten verpufft unnötig viel Sprit. Sie sollten das Gaspedal allerdings nicht voll durchtreten, sondern nur maximal 80 Prozent der Leistung nutzen.

Sie können auch durch ein möglichst geringes Fahrzeuggewicht den Verbrauch verringern. Alles, was im Auto nicht benötigt wird, kann daheimbleiben. Es heißt, auf 100 Kilometern spart ein 100 Kilogramm leichteres Auto immerhin 0,3 Liter ein. Nach der Radtour sollte zudem der Dach- oder Heckgepäckträger rasch abgebaut werden. Die spritfressenden Aerodynamikkiller erhöhen den Benzinverbrauch um fast 20 Prozent.

Reifendruck und Tempolimit

Autofahrer, die mit zu wenig Luft in den Reifen unterwegs sind, verbrennen ebenfalls unnötig Spritgeld. Fahrzeuge mit einem laschen Reifendruck verbrauchen mehr, weil sich der Rollwiderstand erhöht. Im Auto selbst sollten Sie nur das anschalten, was auch benötigt wird. Das gilt insbesondere für Klimaanlagen, die den Verbrauch ebenfalls nach oben treiben.

Richtig viel Geld kann auf Landstraßen und Autobahnen gespart werden. Denn wer nur mit Bleifuß unterwegs ist, pustet das Geld gerade zu aus dem Auspuff. Grundsätzlich gilt auf diesen Strecken, auf denen man ohnehin zügig und selten untertourig unterwegs ist: Je niedriger die Drehzahl, desto niedriger ist auch der Verbrauch. Als Orientierungswerte können Sie sich 80 km/h auf der Landstraße und 120 km/h auf der Autobahn merken.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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