Wenn es um die Felgengestaltung geht, gibt es zwei Möglichkeiten, um für farbigen Kontrast zu sorgen: das Lackieren und das Pulverbeschichten. Doch welche Methode ist besser?

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Seit einiger Zeit macht die Pulverbeschichtung der klassischen Lackierung Konkurrenz, wenn es um die farbliche Gestaltung der Autofelgen geht. Doch ist sie auch besser? Immerhin lässt sich eine Pulverbeschichtung nur in einem speziellen Betrieb mit der nötigen Ausstattung durchführen.

Lackierung ist günstiger

Bei der herkömmlichen Lackierung von Felgen (Nasslackierung) ist der Arbeitsaufwand geringer, die technischen Mittel die dazu nötig sind, lassen sich auch von einem Hobbyschrauber besorgen. Zwar müssen die Felgen gründlich gesäubert und entfettet werden, darüber hinaus lässt sich das Lackieren der Felge aber vergleichsweise einfach bewerkstelligen.

Der Hauptvorteil einer Pulverbeschichtung liegt in ihrer Widerstandsfähigkeit. Die 150 bis 200 Mikrometer dicke Schicht aus Polyesterharz-Partikeln legt sich geschmeidig um alle Sicken und Vertiefungen der Felge und sorgt so für einen zusätzlichen Schutz. Eine pulverbeschichtete Felge ist gegenüber einer herkömmlich lackierten Felge überaus schlag- und kratzfest.

Pulverbeschichtung ist leichter zu reinigen

Ein weiterer Vorteil der Pulverbeschichtung liegt in der leichter zu reinigenden Oberfläche. An der glatten Kunststoffoberfläche haftet beispielsweise der Bremsenstaub nicht so schnell. Auch andere Verschmutzungen lassen sich leichter von der Pulverbeschichtung entfernen. Aber Achtung: Pulverlack-Beschichtungen dürfen nicht mit einer Politur behandelt werden. Der auf der Farbschicht zusätzlich aufgetragene Klarlack kann so beschädigt werden.

Als Nachteil gegenüber dem herkömmlichen Lackieren der Felgen kann das Kostenkapitel angesehen werden. Man muss im Vergleich zu einer herkömmlich lackierte Felge etwa mit dem doppelten Preis für eine pulverbeschichtete Felge rechnen.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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