Regen, kühle Luft und Laub sorgen im Herbst dafür, dass viele Autos von innen feucht werden und die Scheiben beschlagen. Damit das kein Dauerzustand wird und die Innenausstattung nicht anfängt zu müffeln, sollten Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

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Mit Feuchtigkeit im Auto ist nicht zu spaßen. Zum einen können beschlagene Scheiben die Sicht behindern, zum anderen kann es im Innern des Fahrzeugs auch anfangen zu gammeln - sogar Schimmelbildung ist möglich. Damit kein modriger Geruch entsteht und Feuchtigkeit im Auto erst gar keine Chance hat, sollten die folgenden Tipps beherzigt werden.

Feuchtigkeit aus dem Auto fernhalten

Zunächst einmal gilt es, so wenig Feuchtigkeit ins Innere des Fahrzeugs zu lassen, wie möglich. Das heißt in erster Linie, dass nasse Kleidung im Rahmen des Machbaren tabu ist. Feuchte Regenjacken, Schirme, Matsch unter den Schuhsohlen - diese Dinge lassen sich nicht vermeiden, aber minimieren. Noch wichtiger: Nasse Gegenstände sollten auf keinen Fall länger, beispielsweise über Nacht, im Auto liegen gelassen werden.

Ein weiterer Grund für Feuchtigkeit im Auto liegt häufig in verstopften Abflüssen, die sich beispielsweise durch Laub und Schmutz zugesetzt haben. Deshalb sollten gerade im Herbst Abläufe, zum Beispiel unterhalb der Windschutzscheibe und an den unteren Türkanten regelmäßig gereinigt werden.

Ein weiteres Manko stellen undichte und poröse Gummidichtungen da. Sie erfüllen nicht mehr ihre eigentliche Aufgabe, nämlich Feuchtigkeit aus dem Auto fernzuhalten. Regen und Co. können sich so ungehindert ins Fahrzeuginnere schleichen.

Tipps gegen Feuchtigkeit im Auto

In ganz schweren Fällen kann ein spezieller Entfeuchter das Auto im Innern trockenlegen. Dieses Zubehör ist in der Regel aber nicht nötig. Es gibt auch jede Menge Hausmittel, die helfen können.

Tatsächlich kann die Klimaanlage im Herbst und Winter einen entscheidenden Beitrag leisten. Filter und Kompressor ziehen die Feuchtigkeit aus der Luft. Aber: Die Klimaanlage sollte rund 5 Minuten vor Ende der Fahrt abgeschaltet werden. Anschließend sollte nur noch das Gebläse laufen gelassen werden, um Restfeuchtigkeit (kondensiertes Wasser) aus dem System zu bekommen. Geschieht das nicht, können die Filter langfristig Schimmel ansetzen.

Diese Hausmittel können helfen

Zu den klassischen Haushaltstipps zählen unter anderem alte Zeitungen, die schon vorab als Fußmatte genutzt werden und so einen Großteil der Nässe abhalten können. Ist es dafür zu spät, kann man die Zeitungen auch auf den bereits feuchten Teppich legen und von der Saugwirkung profitieren. Am nächsten Tag wieder entfernen.

Auch eine Schale Reis kann der Luft Feuchtigkeit entziehen, denselben Effekt erzielen auch Kaffeepulver und Katzenstreu. Einfach über Nacht im Auto lassen. Kaffeepulver hat außerdem den Vorteil, dass es auch noch unangenehme Gerüche bindet.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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