Im Rahmen der Transformation des Europa-Geschäfts dampfte Ford die Geschäftsführung seiner deutschen Tochter zunächst auf vier Manager ein. Jetzt werden zwei weitere gestrichen.

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Bei Ford in Deutschland geht der Personalabbau weiter. Nachdem im Frühjahr 2024 bereits Stellenstreichungen im Bereich der Fahrzeugproduktion angekündigt wurden, war im Juni auch das Spitzen-Management betroffen.

Zunächst nur noch vier Geschäftsführer

Im Juni hatte Ford mitgeteilt, dass die Verwaltungs- und Führungsstruktur bei Ford Deutschland im Rahmen der Transformation des Europa-Geschäfts vereinfacht und auch die Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH verkleinert wird. Mit Wirkung vom 1. Juli 2024 sollten maximal vier Mitglieder die Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH bilden. Ins Jahr 2024 war Ford Deutschland noch mit zehn Geschäftsführern gestartet.

"Diese Veränderung vereinfacht unsere Verwaltungs- und Führungsstruktur in Deutschland, gibt uns mehr Handlungsgeschwindigkeit und erlaubt dem Management-Team, sich voll auf seine operativen Aufgaben zu konzentrieren und Ford in eine erfolgreiche Zukunft zu führen", sagte seinerzeit Kieran Cahill, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Ford-Werke GmbH.

Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" damals berichtete, hatte der Autobauer seine Belegschaft am Dienstag (25.6.2024) über eine drastische Reduzierung der Führungsetage informiert. Acht der insgesamt zehn Geschäftsführer der deutschen Ford-Werke GmbH sollten nach Information der Lokalzeitung daraufhin nicht mehr Teil des Führungsgremiums sein.

Wichtige Entscheidungen aus Europa oder Detroit

Verblieben in der Position eines Geschäftsführers waren nur Christian Weingärtner, Direktor für Ford in Deutschland, Österreich und die Schweiz, sowie René Wolf als Chef des Bereichs Fertigung. Die weiteren Ressorts wie etwa Produktentwicklung, Finanzen oder Recht werden zwar weiterhin von den jetzigen Geschäftsführern operativ geleitet, aber ohne die entsprechenden Titel.

Zum 1. November 2024 wurde der Vorstand von vier auf zwei Geschäftsführer reduziert. Weingärtner und Wolf mussten zu diesem Stichtag ihre Ämter als Geschäftsführer abgegeben. Sie führen diese Aufgaben aber operativ weiter. Geschäftsführer der deutschen Ford-Werke GmbH sind damit nur noch Dave Johnston, Vizepräsident für Transformation und Partnerschaften, sowie Arbeitsdirektor Marcus Wassenberg. Beide waren erst im Juli in die Geschäftsführung berufen worden.

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Offen bleibt weiterhin die Neubesetzung für die Position des Ford-Deutschland-Chefs, die nach dem überraschenden Abgang von Martin Sander noch vakant ist. Die Entscheidungen sollen demnächst stärker von Ford Europa kommen, heißt es.  © auto motor und sport

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