Genesis wertet den SUV zum Modelljahr 2024 innen und außen dezent auf. In Korea startet die Faceliftversion bereits im Mai, in den USA im Frühjahr 2025. Der Europastart ist noch nicht terminiert.
Im Dezember 2020 hatte die Hyundai-Nobeltochter den SUV GV70 (siehe Video) vorgestellt, 2021 kam er dann auch bei uns auf den Markt. Seit seinem Debüt wurden weltweit mehr als 200.000 Einheiten verkauft. Damit da noch zahlreiche hinzukommen, gibt es zur Mitte des Modellzyklus den üblichen Frische-Kick in Form einer Modellpflege.
Neues Grillgitter, neues Scheinwerferinnenleben
Die wurde jetzt in Korea vorgestellt. Statt tiefgreifender Veränderungen setzen die Koreaner auf dezente Anpassungen. Der Kühlergrill behält seine typische fünfeckige Form, zeigt sich aber fortan mit einem Gitter im Mesh-Stil überspannt. Beibehalten werden auch die zweizeilig ausgelegten Frontscheinwerfer. Hier wird das Innenleben modifiziert. MLA nennt Genesis die neue LED-Lichttechnik, die auch die Blinker integriert. Abgerundet wird die neue Frontgestaltung durch ein neu gezeichnetes unteres Kühlermaul samt neuem angedeuteten Unterfahrschutz.
Auch der Abgang des SUV präsentiert sich in neuer Form. Die zweizeiligen Rückleuchten wertet, wie die Front-Pendants, ein neues Innenleben auf. Die Blinker wurden integriert. Im modifizierten Dachkantenspoiler gesellt sich zur dritten Bremsleuchte eine Rückfahrkamera. Als Tüpfelchen auf dem I rollen die 19 Zoll großen Leichtmetallfelgen mit einem neuen Design in die Zukunft.
Bildschirmlandschaft im Cockpit
Im Interieur erwartet die Passagiere eine neu gestaltete Armaturentafel. Das Kombiinstrument und der zentrale Touchscreen wachsen zu einem 27 Zoll großen Display unter einer Glasscheibe zusammen. Den Raum der bisherigen Klimasteuerung nehmen jetzt Luftausströmer zusammen mit einer neuen Tastenleiste ein. Vom Zweispeichen-Volant wechselt der Nobel-Koreaner auf ein Dreispeichen-Multifunktionslenkrad. Neu ist auch die umlaufende LED-Ambientebeleuchtung.
Eigenständig nachjustiert hat Genesis auch die Sport-Variante des GV70. Hier gibt es einen gröber vergitterten Mesh-Kühlergrill, größere Lufteinlässe in der Frontschürze und neue 21-Zoll-Leichtmetallfelgen. Komplett umgestaltet wurde die Heckschürze. Die verchromten, fünfeckigen Auspuffendrohrblenden liegen nun flach, der Bereich um das Kennzeichen wurde geglättet, die Rückstrahler besser integriert und der Diffusor neu gezeichnet.
Antriebe
Auf der Antriebsseite setzt der GV70 je nach Markt auf unterschiedliche Motoren. Für den US-Markt ist ein 2,5-Liter-Turbo-Vierzylinder-Benziner mit 300 PS und ein 375 PS starken 3,5-Liter-V6-Turbobenziner zu haben. In Europa war er bislang ausschließlich mit dem 2,5-Liter-Benziner und einem 2,2-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit 201 PS im Angebot. Die Elektro-Version setzt weiter auf den 360 kW starken Allradantrieb mit je einer E-Maschine pro Achse. Die Lithium-Ionen-Batterie legt allerdings von 77,4 auf nun 84 kWh zu. Angepasste Reichweitenangaben sind noch nicht verfügbar. In den USA kommt noch ein serienmäßiger NACS-Ladeanschluss hinzu. © auto motor und sport
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