Mit dem abgelaufenen Autojahr 2023 liefern die Autobauer nach und nach ihre globalen Verkaufs- und Absatzzahlen. 2022 lag der japanische Autoriese Toyota mit knapp 10,5 Millionen verkauften Autos wieder auf Platz eins der größten Autobauer der Welt. Der VW-Konzern landete mit nur 8,3 Mio. Fahrzeugen auf Platz zwei.
Wir präsentieren in Folge die Jahresabschlussbilanzen der Hersteller, aus denen sich dann auch wieder der größte Autobauer der Welt herauskristallisieren wird.
Toyota wächst weiter
Toyota, schon 2022 der größte Autobauer der Welt, kann seinen Titel wohl auch in 2023 verteidigen. Die Japaner melden für die Marken Toyota und Lexus zusammen 10.307.395 verkaufte Fahrzeuge und ein Plus von 7,7 Prozent zum Vorjahr. Tochterunternehmen Daihatsu kommt auf 790.441 verkaufte Einheiten (+ 4,3 %), Lastwagenbauer Hino auf 135.203 (- 9,8 %). Für den Gesamtkonzern meldet Toyota über alle Marken hinweg 11.233.039 verkaufte Fahrzeuge und einen Zuwachs von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Opel stark
Der Rüsselsheimer Autobauer meldet für das Jahr 2023 weltweit rund 670.000 Fahrzeuge. Die Marke aus dem Stellantis-Verbund konnte ihren Absatz damit um 15 Prozent steigern.
Fiat stärker
Fiat hat 2023 sein weltweites Verkaufsvolumen um zwölf Prozent gesteigert. Mit insgesamt 1,35 Millionen setzte der italienische Autobauer mehr Fahrzeuge ab als jede andere Marke der Stellantis Gruppe.
Verkaufsrekord bei Volvo
Volvo vermeldet für 2023 einen neuen Verkaufsrekord. Mit 708.716 abgesetzten Autos gehören die Schweden zwar eher zu den kleineren Playern, dennoch lag das Ergebnis um 15 Prozent über dem Vorjahr. Die Schweden konnten 113.419 Elektroautos an den Mann oder die Frau bringen, sowie 152.561 PHEV-Modelle. Der Rest entfällt auf konventionelle Verbrenner.
Mercedes knapp im Plus
Die Mercedes-Group steigert ihren Absatz im Jahr 2023 um 1,5 Prozent auf 2.491.600 ausgelieferte Fahrzeuge. Dabei entfallen auf die Pkw-Modelle 2.043.800 Fahrzeuge und auf die Vans 447.800 Einheiten. Der Absatz vollelektrischer Mercedes-Pkw stieg im Jahresverlauf um 73 Prozent auf 222.600 Einheiten.
Renault Gruppe legt kräftig zu
Die Renault Group hat im Jahr 2023 insgesamt 2.235.345 Fahrzeuge verkauft und damit ein Plus von 9 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 erreicht. Die Marke Renault verzeichnete weltweit ein Absatzplus von 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und kommt auf einen Absatz von 1.548.748 Fahrzeugen. Dacia kommt 2023 auf insgesamt 658.321 verkaufte Fahrzeuge. Die Marke verzeichnet ein Wachstum von 14,7 Prozent. Alpine vermeldet für 2023 4.328 verkaufte Fahrzeuge, ein Plus von 22,1 Prozent.
Peugeot wächst
Der französische Autobauer Peugeot meldet für 2023 1.124.268 verkaufte Fahrzeuge und ein Plus von 6 Prozent zum Vorjahr.
Kia mit Rekordabsatz
Der koreanische Autobauer Kia meldet für 2023 ebenfalls einen Rekordabsatz. Weltweit konnten 3.087.384 Autos und damit 6,4 Prozent mehr als im Vorjahr abgesetzt werden.
BYD mit Erfolgsbilanz
Auf ähnlichem Niveau ist der chinesische Autohersteller BYD unterwegs. Für das Jahr 2023 melden die Chinesen einen Absatz von 3.024.417 Autos. Hier liegt der Zuwachs zum Vorjahr bei beachtlichen 61,9 Prozent.
Rekord bei Tesla
Der US-Elektroautobauer Tesla meldet für das Jahr 2023 einen Rekordabsatz von 1,81 Millionen Autos. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr liegt bei 38 Prozent.
VW-Konzern wächst deutlich
Der VW-Konzern mit allen seinen Marken vermeldet für das Jahr 2023 einen weltweiten Absatz von 9.239.500 Fahrzeugen. Gegenüber dem Vorjahr konnten die Wolfsburger damit um 11,8 Prozent wachsen.
VW steigert sich
Volkswagen meldet für die Marke VW in 2023 einen weltweiten Pkw-Absatz von 4.866.800 Fahrzeugen. Das Auslieferungsplus zum Vorjahr liegt bei 6,7 Prozent.
Seat und Cupra stark
Der spanische Autobauer Seat hat 2023 den zweithöchsten Absatz in der Geschichte des Unternehmens erzielt. Insgesamt lieferte der Autohersteller im vergangenen Jahr weltweit 519.200 Fahrzeuge aus. Das bedeutet ein Plus von 34,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Darin enthalten sind 230.700 Auslieferungen für die Tochtermarke Cupra, die damit auf ein Wachstum von 50,9 Prozent kommt.
Audi legt zu
Audi kommt im Jahr 2023 auf 1.895.240 Auslieferungen und kann damit um 17,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen. Mehr als 178.000 übergebene vollelektrische Modelle resultieren in einem Plus von 51 Prozent gegenüber 2022.
Skoda mit sattem Plus
Der tschechische Autobauer Skoda konnte 2023 weltweit insgesamt 866.800 Fahrzeuge ausliefern. Das entspricht einem Plus von 18,5 Prozent. Beim Thema Elektroauto setzt Skoda auf den Enyaq, von dem im vergangenen Jahr 81.700 Einheiten abgesetzt werden konnten.
Porsche wächst leicht
Insgesamt lieferte der Sportwagenhersteller in den vergangenen zwölf Monaten 320.221 Fahrzeuge aus. Das sind drei Prozent mehr als 2022. Stärkstes Modell war der Cayenne mit 87.553 Auslieferungen. Der Taycan als einziges Elektromodell kommt auf 40.629 Autos, der 911 auf 50.146 verkaufte Einheiten.
Lamborghini mit Rekord
Der Sportwagenbauer konnte in 2023 10.112 Fahrzeuge absetzen, das entspricht einem Plus von zehn Prozent gegenüber 2022. Wie bei vielen Wettbewerbern dominiert das Geschäft kein Sportwagen, sondern ein SUV. Vom Urus konnten die Italiener 6.087 Einheiten absetzen. Der Huracan kam 3.962 ausgelieferte Exemplare.
Ferrari mit Rekord-Fahrt
Auch beim Wettbewerber Ferrari liefen die Geschäfte gut. Der Sportwagenbauer meldet für 2023 13.663 an Kunden ausgelieferte Fahrzeuge und damit 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Hauptabsatztreiber war der neu eingeführte SUV Purosangue.
Bentley schrumpft
Der Luxusautobauer Bentley konnte 2023 weltweit 13.560 Autos verkaufen. Die Briten erreichten damit zwar das drittbeste Ergebnis aller Zeiten, blieben aber um 11 Prozent unter dem Vorjahr.
BMW Gruppe mit Rekordabsatz
Die BMW Group mit ihren Marken BMW, Mini und Rolls-Royce konnte im vergangenen Jahr mit 2.555.341 ausgelieferten Fahrzeugen einen neuen Absatzrekord erreichen, der 6,5 Prozent über dem Vorjahr lag. Auf die Marke BMW entfallen davon 2.253.835 Einheiten (+ 7,3 %), darunter 202.530 Autos (+ 14,3 %) der M GmbH und 330.596 E-Autos (+ 92,2 %). Mini kommt 2023 auf 295.474 Auslieferungen (+ 0,9 %), Rolls-Royce auf 6.032. © auto motor und sport
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