Nach Duster und Bigster plant Nissan offenbar auch den Jogger zu bauen. Besonders interessant werden die Low-Budget-Autos für den indischen Markt.
Die langjährige Partnerschaft zwischen Renault und Nissan zeigt sich in vielen Baureihen. So entspricht beispielsweise der Nissan Townstar dem Renault Kangoo. Und demnächst wird mit dem Nissan Micra ein technischer Zwilling des elektrischen Renault 5 auf den Markt kommen. Ähnliches ist für den Renault Twingo geplant.
Immer mehr wird für die japanische Marke Nissan aber auch die Low-Budget-Marke Dacia von Renault interessant. Ein Duster- sowie Bigster-Derivat ist bereits für den indischen Markt angekündigt. Und wenn man sich die Nissan-Zukunftsvisionen für den potenziell stark wachsenden Markt ansieht, dann dürfte bald auch ein Jogger-Ableger folgen.
Günstiger Kombi von Nissan
Das Portfolio von Dacia ist zwar nicht gerade groß, dennoch treffen die Rumänen offenbar mit jedem Modell genau ins Schwarze der preissensiblen und pragmatischen Klientel. Als 4,55 Meter langer Kombi mit relativ hohem Dach wird der Jogger (siehe Fotoshow) seit 2021 gebaut und ersetzt seither den Logan MCV sowie den nutzwertigen Dokker. Und während sich der Lebenszyklus des Jogger hierzulande langsam dem Ende nähert, wird das Auslaufmodell für den indischen Markt gerade erst interessant.

Nicht nur wegen der sieben Sitze dürfte der Jogger im 1,4-Milliarden-Einwohner-Land Erfolg versprechen. Seine robuste Technik, das gutmütige und schluckfreudige Fahrwerk und die einfache Bedienbarkeit prädestinieren den Billig-Kombi für das riesige aufstrebende Schwellenland. Allerdings müssen sich potenzielle Interessenten wohl noch etwas gedulden. Für 2026 sind erst einmal Nissan Duster und Bigster angekündigt – unter welchem Namen auch immer. Erst danach dürfte ein Jogger-Klon dran sein. © auto motor und sport