Die Tage werden wieder kürzer und die Blätter färben sich langsam rot – doch so schön das fallende Herbstlaub derzeit auch aussieht: Es kann durchaus zur Gefahr für Autofahrer werden!

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Der Sommer geht, der Herbst kommt – und damit auch eine Zeit, in der sich Autofahrer vermehrt mit der Straßensicherheit beschäftigen sollten. Gerade Herbstlaub hat es in sich und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Vorsicht vor rutschigen Fahrbahnen

Der Blätterfall sorgt oft nicht nur für eine rutschige Fahrbahn und damit für längere Bremswege und erschwertes Lenken, sondern kann auch durchaus am Fahrzeug selbst Schaden anrichten. Fallende Blätter machen schließlich auch vor parkenden Autos nicht halt. Sie segeln in Ritzen und Fugen der Karosserie und verursachen dort sowohl wegen ihrer Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern, als auch wegen der in ihnen enthaltenen Gerbsäure Probleme.

Vor allem Lüftungsgitter, die Senke zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe, Türritzen, Scharniere und Ablauflöchern sind beliebte Herbstlaub-Fänger. Setzen sich die Blätter gerade in Letzteren fest und werden nicht rechtzeitig entfernt, verstopfen sie diese und sorgen für Nässe und Feuchtigkeit im Innenraum. Während eine nasse Fußmatte entfernt und beschlagene Fenster ganz einfach abgewischt werden können, stellt das besonders dann ein Problem dar, wenn Wasser erst durch die Seitenverkleidung und dann in den Fußraum läuft – und im schlimmsten Fall sogar Kurzschlüsse in der Elektronik hervorruft.

Herbstlaub regelmäßig entfernen

Sie als Autofahrer sollten sich daher angewöhnen, Herbstlaub stets zeitnah – am besten jeden Tag – per Hand oder Staubsauger aus allen Ritzen und Rinnen zu entfernen und eventuelle Wasseransammlungen trocken zu legen. Ein kleiner Tipp: Vergessen Sie dabei eher versteckte Plätze wie den für das Reserverad nicht. Haben Sie ein Schiebedach, sollten Sie zudem darauf achten, dass sich dies ohne Schwierigkeiten öffnen und schließen lässt und die Ablaufkanäle des Dachrahmens frei bleiben.

Halten sich Autofahrer an diese einfachen Maßnahmen, umgehen sie das Feuchtigkeitsproblem und müssen sich auch nicht mit durch Gerbsäure hervorgerufenen Schäden an Lack und Metall herumschlagen. Sollten die Abläufe allerdings bereits verstopft und Wasser eingedrungen sein, wenden Sie sich am Besten an den Fachmann Ihres Vertrauens und lassen die notwendigen Arbeiten in einer Werkstatt durchführen.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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