Honda muss an weltweit rund 2,3 Millionen Autos das Lenkgetriebe überprüfen. In Deutschland sind von dieser Maßnahme nur drei Baureihen betroffen.
Weil möglicherweise bei der Montage zu wenig Fett ins Lenkgetriebe eingebracht wurde, muss der japanische Autobauer Honda weltweit 2.305.153 Autos überprüfen. Während international diverse Honda-Baureihen und auch Acura-Modelle von diesem Rückruf betroffen sind, werden in Deutschland nur die Baureihen ZR-V, CR-V und Civic zurückgerufen. Nach Angaben des Kraftfahrt Bundesamts (KBA) müssen hierzulande 6.890 Autos überprüft werden. Die betroffenen fahrzeuge stammen aus dem Produktionszeitraum August 2021 bis August 2024.
Durch den Fettmangel kann eine im Lenkgetriebe verbaute Feder durch Reibung überbeansprucht werden. Dies macht sich zunächst durch Geräuschbildung bemerkbar. Im schlimmsten Fall kann die Lenkunterstützung der elektrischen Servolenkung reduziert sein.

Prüfen, gegebenenfalls tauschen
Das KBA schreibt alle Halter betroffener Fahrzeuge an und bittet sie, mit ihrem Auto in die Werkstätten. Dort wird zunächst die Feder im Lenkgetriebe getauscht und zusätzlich frisches Schmierfett eingebracht. Sollte bereits ein erhöhter Verschleiß festgestellt werden, erfolgt der vollständige Austausch des EPS-Getriebes. Konkrete Schadensfälle oder Unfälle im Zusammenhang mit dem Fehlerbild sind dem KBA zufolge bisher nicht bekannt.
Das KBA führt den Rückruf unter der Referenznummer 14750R, Honda hat für die Aktion den Code 6JP vergeben. © auto motor und sport