Ineos zeigt auf dem Goodwood Festival of Speed 2024 mehrere Showcars. Darunter ein Rallye-Auto, einen Safari-Umbau und ein Extrem-Modell mit Portalachsen.

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Ineos hat auf dem Goodwood Festival of Speed eine Reihe von Umbauten auf Basis des Grenadier vorgestellt. Gezeigt wurden unter anderem ein Umbau des Grenadier Quartermaster Pick-up auf Portalachsen, ein Quartermaster mit gekürzter Ladefläche, ein Station Wagon mit V8-Motor, ein achtsitziger Safari-Umbau und der erste FIA-zugelassene Grenadier für Rallye-Einsätze.

Video: Im Video: Ineos Grenadier Quartermaster

Das spektakulärste Exemplar war der Quartermaster, den der deutsche Sonderfahrzeugbauer LeTech GmbH in luftige Höhe gehievt hat. Mit einem Umbau auf Portalachsen wurde die Bodenfreiheit auf 514 Millimeter und die Wattiefe auf 1.050 Millimeter erhöht. Größere Geländereifen vervollständigen die Modifikationen. LeTech hatte in der Vergangenheit bereits den Mercedes G in selber Form behandelt. Den Ineos Grenadier mit Portalachsen hatte LeTech vor Kurzem bereits in mehreren Exemplaren an die Feuerwehr in Mülheim an der Ruhr geliefert.

Gekürzter Pick-up

Der "Shortermaster", ein Quartermaster Pick-up mit kurzer Ladefläche, wurde von Ineos-Ingenieuren im Werk Hambach in Frankreich entwickelt. Dieser Doppelkabinen-Pick-up basiert auf dem regulären Grenadier Station Wagon und hat entsprechend im Vergleich zum Quartermaster einen um 305 Millimeter kürzeren Radstand von 2.922 Millimetern. Die Rücksitze wurden nach vorn versetzt, um die Kapazität der Ladefläche zu maximieren.

Der Grenadier V8-Prototyp wurde als spezielles Projekt für technische Auszubildende des Ineos-Partners Magna entwickelt. Im Rahmen dieses Projekts wurde der 3,0-Liter-Reihensechszylinder-Benzinmotor des Grenadier durch einen 6,2-Liter-V8-Benzinmotor von General Motors ersetzt, der 431 PS leistet. Dies erforderte eine umfassende Überarbeitung der Motorlager, der Motorelektrik und -elektronik, der Wasser- und Ölkühlung, des Auspuffkrümmers und des Endschalldämpfers, der Getriebelager und Hitzeschilde sowie der Mittelkonsole.

Im Grenadier auf Safari

Der achtsitzige Safari-Grenadier zur Tierbeobachtung wurde von Ineos Kavango aus Botswana modifiziert. Das Fahrzeug bietet Platz für drei in der Höhe versetzte Sitzreihen mit guter Sicht für alle Passagiere, sowie speziell angefertigte Front- und Seitenschutzbügel. Eine Variante mit vier Passagierplätzen hatte Ineos bereits 2023 vorgestellt. Die Marke hatte den Spezialumrüster für solche Safarifahrzeuge vergangenes Jahr erworben.

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Der erste FIA-konforme Grenadier, der von Buzz Special Vehicles modifiziert wurde, war schließlich in der Goodwood Off-Road Arena zu sehen. Dieser für die Rallye-Raid-Weltmeisterschaft 2025 ausgelegte Grenadier bekam ein Motortuning des BMW 3,0-Liter-Reihensechszylinder-Benzinmotors auf 260 kW/354 PS und 550 Nm. Weitere Anpassungen umfassen eine Sportauspuffanlage, ein Rennfahrwerk der Firma R53 Engineering, stärkere Bremsen und speziell entwickelte Leichtmetallräder. Der Innenraum ist puristisch gestaltet mit einem integrierten Überrollkäfig, Schalensitzen, Türinnenverkleidungen und Dachlüftungsschlitzen aus Carbon.  © auto motor und sport

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