Kia hat in Korea den neuen K8 vorgestellt. Die Design-Änderungen gehen weit über ein Facelift hinaus.

Mehr zum Thema Mobilität

Im Jahr 2021 hatte Kia den neuen K8 als Nachfolgemodell des Cadenza präsentiert. Mit progressivem Design und üppiger Ausstattung machte sich Kia auf den Weg, den K8 als Alternative zu Premium-Anbietern in der oberen Mittelklasse zu platzieren. Drei Jahre später folgt zur Mitte des Modellzyklus die übliche Überarbeitung, doch die geht weit über ein Facelift hinaus.

Video: Im Video: Kia K8 Facelift (2024)

Das zuvor dynamisch an der Front spitz zulaufende Design ersetzt Kia zum neuen Modelljahrgang mit einer robusten Front im aktuellen SUV-Look der Marke. Vergleichbar zum Kia Sorento trägt der 5.015 mm lange, 1.875 mm breite und 1.455 mm hohe Kia K8 jetzt seine Scheinwerfer hochkant mit LED-Streifen als seitliche Begrenzung und einzelnen viereckigen Spots.

Die ganze Front ist neu

Sehr ungewöhnlich für eine übliche Modellpflege hat Kia den gesamten Vorbau neu gestaltet. Motorhaube, Kühlergrill, Schürze und selbst die Kotflügel wurden neu designt. Weniger umfangreich, dennoch deutlich wahrnehmbar umgestaltet sind die überarbeitete Heckschürze und die angepasste Grafik der über die gesamte Breite laufenden Heck-Beleuchtung.

Aufgefrischt zeigt sich außerdem der Innenraum sowohl bei der Gestaltung als auch bei der verfügbaren Ausstattung. Das Holzdekor zieht sich vom Armaturenbrett bis zu den Türen und ergänzt die Lautsprecherabdeckungen in geometrischem Design. Das Lenkrad mit kleinerem Pralltopf wurde ebenso erneuert wie die Mittelkonsole, die jetzt über eine breite Ablage zum Induktions-Laden von zwei Smartphones verfügt.

Mehr Assistenten

Als Option ist ein adaptives Fahrwerk verfügbar, außerdem wird mit der Modellpflege ein Autobahn-Fahrassistent eingeführt. Das neue Infotainmentsystem, das über ein überarbeitetes Widescreen-Gehäuse verfügt, ermöglicht zudem Over-the-Air-Updates im K8.

Kia bietet den K8 mit einer Reihe von Motoren an. Als Vierzylinder stehen der 1,6-Liter Hybrid mit 230 PS sowie der 2,5-Liter-GDI-Benziner mit 198 PS zur Wahl. Topmotor ist ein 3,5-Liter-V6-Benziner mit 300 PS. Diesen Motor gibt es wahlweise in einer LPG-Variante für den Autogas-Betrieb, bei diesem wird die Leistung auf 240 PS reduziert.

Gar nicht Premium sind dagegen die erstaunlich niedrigen Preise des neuen K8. Dabei ist nicht der V6 die teuerste Variante, sondern der 1,6 Liter Hybrid. Umgerechnet in Euro geht es in Korea mit rund 27.880 Euro für den 2,5 GDI los; den 3,5 GDI bietet Kia ab 4,05 Millionen Won / rund 30.210 Euro an. Für den Hybrid werden umgerechnet rund 32.620 Euro in der Basis- und zirka 38.560 Euro in der vollausgestatteten Signature Black-Variante fällig.

Viele Vorteile mit ams+
Erhalten Sie werbereduzierten Zugang zu allen Inhalten von auto-motor-und-sport.de inkl. der digitalen Zeitschrift als E-Paper. Monatlich kündbar.

Günstige Preise

In Korea ist der neue K8 bereits bestellbar, weitere Märkte wie die USA und China sollen folgen. Europa steht dagegen nicht auf dem Plan, bei uns hatte Kia mit dem Optima im Jahr 2019 die letzte Limousine der Marke eingestellt.  © auto motor und sport

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.