Kleines Auto, großer Motor: Wie teuer ist der Mini Cooper S mit 178 PS starkem Zweiliter-Turbobenziner im Alltag – und wie sparsam ist er?

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"Der Benziner-Mini kann nicht vieles deutlich besser als sein Elektro-Bruder, der Testwagen bremste sogar noch schlechter als der SE. Reichweite und Tankdauer sprechen für den S." Im direkten Vergleich im Jahr 2021 sieht Autor Heinrich Lingner den Mini Cooper S gegenüber seinem Pendant mit reinem Elektroantrieb, das wir im Video und in der Bildergalerie genauer beleuchten, klar im Hintertreffen. Doch kann der kleine Dynamiker wenigstens beim Verbrauch und bei den Alltagskosten überzeugen?

Video: Mini Cooper SE

Unser Testverbrauch

Der Cooper S tritt mit einem 178 PS starken Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner an, der nach WLTP-Norm 5,9 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen soll. Im Rahmen des Tests genehmigte sich der Mini dagegen 6,9 Liter, was für diese Strecke Kraftstoffkosten von 11,87 Euro nach sich zog. Der Eco-Verbrauchswert lag mit 5,3 Litern deutlich niedriger – und damit auch der Wert des für 100 Kilometer benötigten Benzins (9,12 Euro). Auf der Sportrunde flossen im Schnitt 9,2 Liter durch die vier Brennräume. Das dafür nötige Sprit-Invest? 15,82 Euro. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (19.11.2024 / Super: 1,72 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Die jährliche Kfz-Steuer für einen Mini Cooper S im Yours Trim beträgt 124 Euro. Die Haftpflicht-Versicherung kostet laut Allianz Direct im selben Zeitraum 416 Euro. Die Teilkasko-Absicherung kostet pro Jahr 163 Euro extra, während für ein Vollkasko-Upgrade 495 Euro fällig werden. Alles in allem ergeben sich für den kleinen Briten monatliche Unterhaltskosten von 256 Euro, wenn er 15.000 Kilometer im Jahr genutzt wird. Bei doppelter Fahrleistung steigt die Summe auf 455 Euro. Der Wertverlust spielt in dieser Rechnung keine Rolle.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz Direct inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (unfallfrei/jährlich 15.000 km/wohnhaft im Postleitzahlenbereich 70174/nicht unter 21/Partnerfahrer älter als 25 Jahre).  © auto motor und sport

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