Der 43.120 Euro teure Nissan Qashqai 1.3 DIG-T Tekna+ tritt zum Verbrauchs-Check an.

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Mut macht risikoscheu – zumindest im Fall des Qashqai (im Video sehen Sie die neueste, vierte Generation aus dem Jahr 2024 im Fahrbericht). War es bei der ersten Generation riskant, in der Kompaktklasse mit einem SUV anzutreten, beschränkt sich der Wagemut nach dem Erfolg von zwei Generationen und drei Millionen Exemplaren allein in Europa nun auf eine sacht aufgefrischte Stilistik und leicht gewachsene Dimensionen (Länge +3,5 cm, Breite +3,2, Höhe +2,0). Und wie sieht es mit den Kraftstoff- und Unterhaltskosten bei der dritten Generation aus?

Video: Nissan Qashqai Facelift

Unser Testverbrauch

Nissan gibt für den Qashqai 1.3 DIG-T Tekna+ einen WLTP-Normverbrauch von 6,2 Litern Super an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag. Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 8,1 Litern ermittelt, was Spritkosten von 13,37 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der Nissan 6,5 Liter, während er sich auf der Pendler-Strecke 8,0 Liter genehmigte. Wurde der Nissan sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 10,4 Liter. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (13.09.2024 / Super: 1,65 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Spritkosten für 100 Kilometer auf 10,73 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 17,16 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den Nissan 134 Euro pro Jahr, die Haftpflichtversicherung beträgt 405 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 143 beziehungsweise 450 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 296 Euro zahlt, wer den Nissan 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 539 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.  © auto motor und sport

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