Das Fazit unseres Testredakteurs Sebastian Renz fällt im Einzeltest überwiegend positiv aus: Der neue Mokka in der Modellversion 1.2 DI Turbo GS Line sei "kein außergewöhnlich gutes Auto, aber ein außergewöhnlicher Opel und ein gutes Auto mit genug Platz, quirligem Motor, umfangreicher Assistenz und solider Verarbeitung, aber harschem Komfort." Doch wie steht es um den Verbrauch und die Unterhaltskosten des kompakten Crossovers?
Unser Testverbrauch
Der Opel Mokka 1.2 DI Turbo GS Line erreicht einen Durchschnittsverbrauch von 7,5 Litern auf 100 Kilometer; laut WLTP-Norm sollten es zwei Liter weniger sein. Somit ergeben sich Kraftstoffkosten von 13,73 Euro für diese Distanz. Auf der besonders sparsam gefahrenen Eco-Runde sinkt der Verbrauch auf 6,2 Liter, was die Spritkosten auf 11,35 Euro senkt. Bei sportlicher Fahrweise genehmigt sich der Mokka dagegen 9,6 Liter, weshalb Benzin im Gegenwert von 17,57 Euro getankt werden muss. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (20.02.2024 / Super Plus: 1,83 Euro/Liter).
Monatliche Unterhaltskosten
Vergleichsweise günstig ist der Mokka 1.2 DI Turbo GS Line bei der jährlichen Kfz-Steuer, die 81 Euro kostet. Die Haftpflichtversicherung schlägt für denselben Zeitraum mit 433 Euro zu Buche, während für die Upgrades für Teilkasko 81 und für Vollkasko 456 Euro veranschlagt werden müssen. Komplett kalkuliert ergeben sich dadurch monatliche Unterhaltskosten von 254 Euro, wenn der Opel 15.000 Kilometer im Jahr gefahren wird. Verdoppelt sich die Fahrleistung, steigt die Summe auf 460 Euro. Der Wertverlust spielt in unserer Rechnung keine Rolle.
So wird getestet
Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.
Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko. © auto motor und sport
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