Salz, Dreck und Dauernässe setzen im Winter dem Autolack mächtig zu. Damit das Blech aber auch noch im Frühjahr glänzend und nicht stumpf aussieht und der Rost erst gar keine Chance hat, sollte die Lackpflege in der kalten Jahreszeit nicht zu kurz kommen.

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Moderne Autolacke halten für gewöhnlich auch den erhöhten Ansprüchen durch winterliche Einflüsse stand. Ältere Autos, deren Lack allerdings über die Jahre schon etwas brüchig und spröde geworden ist, sollten im Winter einer ordentlichen Lackpflege unterzogen werden. Neue Fahrzeuge können allerdings auch dann leiden, wenn durch aufgewirbelten Split oder Steinschläge der Lack beschädigt wurde. Um der Entstehung von Rost vorzubeugen, sollte Sie spätestens dann handeln.

Auf die Autowäsche nicht verzichten

Erst ab Temperaturen unter fünf Grad sollten Sie von einer Autowäsche absehen, ansonsten ist gegen eine reinigende Frischwasserkur auch im Winter nichts einzuwenden. Im Gegenteil, eine regelmäßige Autowäsche ist im Winter sogar wichtig, um das Fahrzeug von Dreck und Salz zu befreien. Im besten Fall wählen Sie dafür aber einen wärmeren und trockenen Tag aus, damit das Fahrzeug anschließend gut durchtrocknen kann.

Bei Minusgraden kann eine Autowäsche zu unnötiger Materialbelastung führen. Wasserrückstände, die in Türschlössern, an Dichtungen und im Motorraum gefrieren, können zu Folgeschäden führen.

Passende Pflegemittel und Wachsbehandlung

Neben der regelmäßigen Autowäsche sollten Sie im Anschluss Ihr Fahrzeug beispielsweise mit einem speziellen Lederlappen für die Autopflege trocknen. So entfernen Sie unter anderem auch die restlichen Dreckrückstände. Vergessen Sie dabei auch nicht die Unterkanten sowie die Türschwellen.

Sinnvoll ist im Winter darüber hinaus eine spezielle Wachspflege für den Lack. Reinigende und pflegende Wachszusätze finden Sie in jedem Autofachhandel. Der Umgang ist außerdem sehr einfach. Einfach etwas Wachs auf einen Lappen auftragen und gleichmäßig auf der gereinigten Karosserie einmassieren. Der Vorteil dieser Schutzmaßnahme: Das Wachs verschließt den Lack. Wasser, Salz und Dreck perlen so effektiver von der Lackschicht ab und setzen sich nicht so schnell fest. In der Regel hält eine sorgfältig aufgetragene Wachsbehandlung zwischen vier und acht Wochen.

Lackschäden und Steinschlag schnell verschließen

Um vor allem Rost vorzubeugen, sollten Lackschäden, die im Winter entdeckt werden, möglichst schnell beseitigt werden. Salze und Feuchtigkeit können sich an den beschädigten Stellen schnell festsetzen und zur Rostbildung beitragen. Wer nicht gleich in die Werkstatt fahren möchte, kann die betroffenen Stellen auch mit speziellen Lackstiften zunächst abdecken und ausbessern. So wird der Lackschaden zumindest vorläufig verschlossen. Auf Dauer kann eine professionelle Aufbereitung aber sinnvoll sein.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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