Wer einen Diesel fährt, kann im Laufe der Jahre und mit etwas Pech Probleme mit der Einspritzpumpe bekommen. Ist diese Defekt, hilft keine Anleitung, um als Laie die Pumpe wieder auf Vordermann zu bringen. Sie gehört zu den Bestandteilen eines Autos, die nur von geschulten Fachleuten repariert werden kann.

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Die Einspritzpumpe ist dafür zuständig, den Kraftstoff durch die Einspritzdüsen in die Zylinder zu spritzen. Damit der Diesel mit seinem Lebenselixier versorgt wird, werden bis zu Tausend Bar erzeugt. Es gilt: Je höher der Spritzdruck ist, desto effizienter der Kraftstoffverbrauch. In älteren Fahrzeugen sind noch klassische Verteiler- oder Reihenpumpen verarbeitet. Bei modernen Autos setzen die Hersteller dagegen mittlerweile Hochdruckpumpen ein.

Kosten: Bis zu 3.000 Euro

Wenn die Einspritzpumpe defekt ist, gibt es gute und schlechte Nachrichten. Die kaputten Pumpen können ersetzt, repariert oder überholt werden. Von einer Überholung ist die Rede, wenn alle Verschleißteile ersetzt und Dichtungen erneuert werden. Allerdings führt kein Weg an einer Fachwerkstatt vorbei. Selbst eine gewöhnliche Kfz-Werkstatt kann eine solche Reparatur in der Regel nicht durchführen.

Da es relativ aufwendig ist, die Einspritzpumpe aus- und wieder einzubauen sowie anschließend richtig zu justieren, belaufen sich die Kosten einer Überholung auf bis zu 800 Euro. Ist eine Instandsetzung notwendig erhöht sich die Rechnung auf bis zu 2.000 Euro. Wenn die komplette Pumpe ausgetauscht werden muss, werden etwa 3.000 Euro fällig.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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