Der italienische Autobauer Lancia kündigt das Comeback des Gamma an. Ab 2026 soll das Mittelklassemodell am Standort Melfi produziert werden.
Lancia stockt sein Portfolio um ein weiteres Modell auf, wobei es sich beim Neuen namentlich um einen Alten handelt. Der Lancia Gamma wurde bereits von 1976 bis 1984 als Schräghecklimousine und Coupé angeboten. Der Gamma galt als das letzte Lancia-Modell, das noch nicht vollständig auf Fiat-Technik basierte.
Lancia Gamma als Schwestermodell zum Opel Insignia
Die Neuauflage des Lancia Gamma wurde im Oktober 2024 von Lancia-CEO Luca Napolitano offiziell angekündigt. Kommen soll der neue Gamma 2026. Gebaut wird er im Werk Melfi. Erneut angesiedelt in der Mittelklasse liefert die Stellantis-Plattform STLA-Medium den Unterbau für den neuen Gamma. Die Konzernplattform erlaubt rein elektrische Antriebe, bietet aber auch die Möglichkeit, Verbrenner zu nutzen. Für den Gamma kündigt Lancia reine Elektroantriebe und Hybridkonfigurationen an.
Derzeit verbaut Stellantis die STLA-Medium unter den Modellen Peugeot 3008, Peugeot 5008 und Opel Grandland. Auch der neue Jeep Compass, der für 2025 angekündigt ist, nutzt diese Plattform. Zudem ist die STLA-Medium-Plattform auch für einen Opel Insignia-Nachfolger angedacht, der dann ebenfalls in Melfi vom Band rollen soll. Auch hier sah der ursprüngliche Zeitplan als Start das Jahr 2026 vor.
Der neue Gamma, der als Top-Modell der Marke fungieren wird, wird wieder als Schrägheck-Limousine antreten. Dabei könnte das rund 4,70 Meter lange Modell auch einen modernen Crossover-Einschlag bekommen. Mit der Modellankündigung hat Lancia auch ein erstes Bild des Gamma veröffentlicht. Das zeigt allerdings nur den Gamma-Schriftzug auf der Heckklappe. Darüber ist eine senkrecht ausgerichtete LED-Lichtleiste zu sehen. Darüber erstreckt sich quer über die Klappe ein weiteres schmales LED-Band. Beim Design wird auch der Gamma wieder Elemente der Studie Pu+Ra HPE Concept (siehe Fotoshow) aufgreifen. © auto motor und sport
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