Mercedes setzt die umfangreiche Renovierung seiner C-Klasse fort und bessert nun auch bei den zweitürigen Modellen nach. Äußerlich bleiben die Veränderungen durch das Facelift wenig auffällig. Doch unter dem Blech tut sich eine ganze Menge.
Liebhaber eines schicken Frontstylings dürfen sich freuen: Den Kühlergrill im Glitzerdesign "Diamant" gibt es bei C-Klasse Coupé und Cabrio nun serienmäßig. Zudem lässt Mercedes im Zuge des Facelifts den beiden Modellen einige Retuschen im Front- und Heckbereich angedeihen und spendiert neue Leichtmetallfelgen und zusätzliche Farben. Der größte Teil der Modellpflege betrifft aber die technische Ausstattung von Motoren, Elektrik und Elektronik.
Mehr Leistung und Energiegewinnung wie beim Elektroantrieb
Das Topmodell der C-Klasse, der AMG C 43 4Matic, erstarkt von 367 auf 390 PS. Damit schafft das Coupé den Spurt auf 100 km/h in 4,7 Sekunden und fährt abgeregelt bis 250 km/h schnell. Beim Cabrio vergehen 4,8 Sekunden bis Landstraßentempo, die Höchstgeschwindigkeit ist identisch.
Wer es nicht ganz so eilig hat, dürfte den C 200 mit 1,5 Liter Hubraum und 184 PS bevorzugen. Dieser Motor wird mit zusätzlicher 48-Volt-Technik und einem riemengetriebenen Starter-Generator ("EQ Boost") ausgestattet. Dieses System stellt zusätzliche Leistung in dem kurzen Zeitraum bereit, wo der Ladedruck noch nicht voll aufgebaut ist. Beim Bremsen holt sich der Generator Bewegungsenergie zurück und lädt die Batterie.
Auch Diesel in Euro 6d-TEMP eingestuft
Sämtliche Motoren gehören künftig außerdem der höchsten Emissionsklasse Euro 6d-TEMP an. Das gilt auch für die zwei Liter großen Dieselmotoren der Typen C 200 d und den neu eingeführten C 220 d. Dieser starke Dieselantrieb leistet 194 PS und kommt auf einen NEFZ-Normverbrauch von rund fünf Litern auf 100 Kilometer.
Verbesserte Lichttechnik und Cabrio-Bedienung
Die Fahrzeugscheinwerfer sind jetzt serienmäßig mit LEDs ausgestattet. Erstmals ist in dieser Baureihe auch das Fernlicht optional mit LED-Technik erhältlich. Das "Keyless Go" genannte schlüssellose Schließsystem liefert Mercedes ohne Aufpreis. Beim Cabrio lässt sich das Verdeck auch von außen mit den Tasten "Öffnen" und "Schließen" betätigen.
Größere Displays gibt es optional
In der Grundausstattung haben das C-Klasse Coupé und Cabrio klassische Kombiinstrumente mit 5,5 Zoll großem Display in der Mitte und ein sieben Zoll großes Zentraldisplay. Wer bei der digitalen Ausstattung aufrüsten möchte, kann für das Cockpit ein 12,3 Zoll messendes Display mit 1.920 x 720 Pixeln wählen. Das optionale Zentraldisplay misst 10,25 Zoll und bietet eine ebenso hohe Auflösung.
Mit dem umfangreichen Paket an Assistenten und Helfern rückt die neue Mercedes-Benz C-Klasse weiter näher an die S-Klasse heran. Zukünftig können Coupé und Cabrio zudem auch teilautomatisiert fahren. Kameras und Radarsystem tasten dafür ständig das Umfeld der Autos ab. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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