Lotus legt eine weitere Variante seines V6-Sportwagens auf: Der Lotus Evora GT 430 Sport ist eine leicht abgespeckte Version des GT 430. Er verzichtet auf Splitter und Spoiler, beherrscht die Disziplin des Schnellfahrens aber besser als jeder andere Renner der Briten.
Der Lotus Evora GT 430 ist eine Macht auf der Rundstrecke: Kaum 1,3 Tonnen schwer und mit einem 436 PS starken V6-Turbomotor mit 3,5 Liter Hubraum befeuert, absolviert er den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h in nur 3,8 Sekunden. In dieser Beziehung ist auch der neue Lotus Evora GT 430 Sport gleichauf. Doch bereits beim ersten Blick fällt auf, dass dem neuen Modell zahlreiche Flügel und Spoiler an Front und Heck fehlen. Doch wie soll der Sportler dann zum schnellsten Serien-Lotus aller Zeiten werden?
Lotus Evora GT 430 Sport läuft 315 km/h
Ganz einfach: Lotus legt den Fokus beim Lotus Evora GT 430 Sport nicht auf Rundenzeit, sondern auf die maximal erreichbare Endgeschwindigkeit. Und dank fehlendem Spoiler-Abtrieb und etwas schmaleren Reifen soll der GT 430 Sport bis auf eine Höchstgeschwindigkeit von 315 km/h beschleunigen können. Um noch ein paar weitere Zahlen zu nennen: 150 Kilogramm weniger Abtrieb soll das gestutzte Flügelwerk bringen. Statt 245/35er Reifen vorne und 295/30er Reifen hinten, gibt es Pneus mit den Maßen 235/35 und 285/30. Aufgezogen auf 19 statt 20 Zoll große Felgen, wirken sich alle Maßnahmen positiv auf die Endgeschwindigkeit aus.
Hinzukommt das geringere Trockengewicht: Denn die Einsparungen bei Spoiler und Reifen machen immerhin 10 Kilogramm aus. Am Ende ist der nun 1.248 Kilogramm leichte Lotus Evora GT 430 Sport auf der Lotus-Hausstrecke in Hethel rund eine Sekunde langsamer als das beflügelte Schwestermodell.
Die Geschwindigkeit steigt, der Preis sinkt
Was bleibt sind die starken Unterschiede zwischen dem Handschalter und dem Automatikgetriebe: Wer sich für Letztgenanntes entscheidet, spart beim Sprint auf Tempo 100 zwar eine Zehntelsekunde ein, wird beim Ausfahren allerdings bereits bei 280 km/h eingebremst. Für Speedfreaks kann es also ausschließlich die manuelle und serienmäßige Sechsgangbox werden. Preislich sortiert sich der schnellste Lotus sogar unter dem bisherigen GT 430 (mindestens 151.000 Euro) ein. In Deutschland kann der Lotus Evora GT 430 Sport ab sofort zu Preisen ab 139.000 Euro bestellt werden. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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