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Der Fahrzeugveredler Mansory erweitert sein Maserati-Portfolio, den Mansory First Edition und den Cielo, durch einen Komplettumbau des Maserati MC20.

Beim Betrachten der Fotos fällt sofort die Carbon-Außenhaut auf. Mansory designt eine eigene Karosserie, die nahezu vollständig aus Carbon besteht. Die vergrößerten Lufteinlässe in der Frontmaske versorgen den Motor des Mansory MCX Pergusa mit genügend Frischluft. Die Frontlippe soll, in Verbindung mit den Flaps, für einen verbesserten Abtrieb an der Vorderachse sorgen.

Video: Der Tracktest des Maserati MC20 GT2 im Video

Von der Seite fallen gleich die Carbon-Radläufe ins Auge. Die Vollcarbon-Motorhaube entspringt ebenfalls der Feder von Mansory. Der Ansaugkanal auf dem Dach mit eigenem Spoiler reicht fast bis an den Frontscheibenrahmen heran. Von hinten betrachtet wirkt der Mansory MCX Pergusa mit etwas Fantasie beinahe wie ein LMP2-Langstreckenrennwagen. Heckflügel und Doppel-Diffusor sollen den Abtrieb an der Hinterachse optimieren. Die Vierrohr-Auspuffanlage ergänzt die Heckansicht.

Motor mit neuer Elektronik

Der drei Liter große V6-Biturbo ist vor der Hinterachse längs eingebaut. Die Ingenieure holen durch verschiedene Modifikationen eine deutliche Leistungssteigerung heraus. So lasten nun 750 PS und 880 Nm Drehmoment auf der Kurbelwelle, serienmäßig liegen 630 PS und 730 Nm an. Für dieses Leistungsplus sorgen eine neue Motorelektronik und die Auspuffanlage. So erreicht der Mansory MCX Pergusa eine Höchstgeschwindigkeit von 335 km/h. Den Sprint von 0 auf 100 km/h meistert er in 2,6 Sekunden. Den Kraftstoffverbrauch gibt der Tuner mit 13 Liter auf 100 Kilometer an.

Mansory überarbeitet das Fahrwerk

Ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe bringt die Kraft an den Antriebsstrang. Mansory ergänzt den serienmäßig mit Allradantrieb fahrenden Maserati mit eigenen Fahrwerkskomponenten. Außerdem steht der MCX Pergusa auf einem Zentralverschluss-Radsatz mit einteiligen Schmiedefelgen des Typs FV.5C. Sie haben die Dimensionen 9,5 x 21 vorn und 12 x 22 hinten. Der Tuning-Experte verbaut darauf Reifen in 255/30 ZR21 an der Vorderachse und 335/25 ZR22 an der Hinterachse. Die Bremssättel mit Mansory-Logo werden nach Kundenwunsch farblich individuell angepasst.

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Interieur individuell gestalten

Auch das Interieur ist, wie die Außenfarbe, auf die Vorstellungen der Käufer individuell anpassbar. Das hier abgebildete Fahrzeug trägt im Innenraum die Farben Schwarz und Orange. Die Sitze und Verkleidungen sind mit weichem Handschuh-Leder überzogen – typisch für Mansory. Zusätzlich betont der Veredler hier seine Detailverliebtheit, etwa durch das Firmenlogo auf den Sicherheitsgurten. Selbst die Fußmatten bestehen aus Leder und passen sich farblich dem Interieur an. Stellenweise setzt Mansory im Cockpit ebenfalls Carbon ein und schlägt so wiederum die Brücke zum Exterieur – eine runde Sache. Insgesamt limitiert Mansory die Anzahl des MCX Pergusa auf fünf Exemplare.  © auto motor und sport

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