Kurz nach der Deutschlandpremiere des neuen Nissan Leaf schiebt der Hersteller ein dynamisches Konzept auf der Tokyo Motor Show nach: Der Nissan Leaf Nismo gibt einen Ausblick, wie eine künftige Performance-Version des erfolgreichsten Elektroautos der Welt aussehen könnte.
Dass der Elektroantrieb mit satter Performance und sportlichen Fahrwerten einhergehen kann, beweisen die Modelle des Herstellers Tesla nicht erst seit gestern. Dass man aber auch aus einem eher biederen Elektroauto wie dem Nissan Leaf einen ziemlich heißen Kompaktsportwagen machen kann, zeigt Nismo – die hauseigene Motorsporttochter von Nissan – jetzt auf der Tokyo Motor Show. Die neue Generation des weltweit erfolgreichsten Elektroautos ist schon im Serienzustand deutlich markanter und gefälliger. Doch dieser Renner könnte dem Auto noch einmal zusätzlichen Schub verleihen.
Nissan Leaf Nismo in weiß-schwarz-rotem Sportdress
Der gepimpte Stromer kommt selbstverständlich in den Farben des japanischen Sportlabels: Die schneeweiße Lackierung wird durch eine schwarze Dachpartie und rote Designakzente an Frontlippe, Heckschürze, Seitenschweller und Außenspiegelkappen ergänzt. Beim deutlich voluminöseren Bodykit fällt vor allem die Heckpartie ins Auge: Unter der dicken Schürze macht sich ein mächtiger Diffusor breit. Eine Tieferlegung der gesamten Karosserie kommt den neuen, zweifarbigen Leichtmetallfelgen zugute: Diese sitzen nun satt in den Radhäusern und lassen die Bremsscheiben durchscheinen.
Das schwarze Dach wird durch die schwarz eingefasste Heckscheibe und den Dachspoiler optisch nach hinten verlängert. Auch die Motorhaube ist mittig mit einem schwarzen Element verziert. Selbst im Innenraum lässt Nismo die Passagiere wissen, dass sie sich nicht in einem Serienmodell wähnen: Neue Sportsitze, ein Sportlenkrad sowie weitere zahlreiche, in Rot gehaltene Designakzente sollen das Interieur in passender Atmosphäre aufwerten.
Höhere Motorleistung noch nicht bekannt gegeben
Die Serienversion des Nissan Leaf leistet 150 PS und kostet in Deutschland mindestens 31.950 Euro. Mit einem 40-Kilowattstunden-Akku soll das Auto knapp 380 Kilometer weit kommen. Ob es neben dem schicken Optik-Paket von Nismo auch ein Leistungsplus unter der Haube geben wird, ist zwar noch nicht bekannt – immerhin ist der Nissan Leaf Nismo bislang nur eine unbestätigte Studie. Bereits bestätigt ist allerdings die "E+-Variante": Ab 2018 soll der Nissan Leaf auch mit einem Akku mit 60 Kilowattstunden und einer Motorleistung von 220 PS erhältlich sein. Passen würde dieser Antrieb zumindest recht gut zur gezeigten Nismo-Variante. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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