Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gibt einen Rückruf für den Peugeot 208 bekannt.

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Anfang August rief das Kraftfahrtbundesamt (KBA) weltweit 216.361 Opel Corsa der Baujahre 2019 bis 2023 wegen eines defekten Belüftungsventils zurück. Jetzt betrifft das Problem den baugleichen Peugeot 208. Wie schon beim Corsa verursacht das kaputte Ventil eine zu hohe Kohlenwasserstoff-Konzentration im Abgas. Daher kann auch der Peugeot 208 die geltenden Emissionswerte nicht einhalten. Betroffen sind dieselben Baujahre, wie bei Opel auch, von 2019 bis 2023. Zur Motorisierung macht das KBA allerdings keine Angaben. Weltweit müssen nun 135.976 208er überprüft werden, in Deutschland schätzt das KBA die Anzahl auf 4.747 Fahrzeuge. Die Maßnahmen zur Behebung des Defekts sind dieselben, wie beim Corsa F. Der Fall wird im Moment überprüft. Die Referenznummer lautet 14108R.

Beim Corsa geht es um den 1,2-Liter-Motor

Bei Opel sind Fahrzeuge mit dem 1,2-Liter-Dreizylindermotor und 131 PS der Baujahre 2019 bis 2023 betroffen. Der interne Motorcode lautet EB2FA. In Deutschland sollten nun 43.285 Autos eine neue Kraftstoffleitung oder ein neues Belüftungsventil bekommen, um die Abgaswerte wieder in den gewünschten Bereich zu bringen. Weltweit sind 216.361 Corsas betroffen. Die Referenznummer des KBA lautet 14107R.

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Diese Modelle sind vom Rückruf betroffen:

  • Opel Corsa F mit 1,2-Liter Benzinmotor aus den Baujahren 2019 bis 2023 (weltweit 216.361 Modelle/deutschlandweit 43.285 Modelle)
  • Peugeot 208 aus den Baujahren 2019 bis 2023 (weltweit 135.976 Modelle/deutschlandweit etwa 4.747 Modelle)

Sollten Sie dieses Auto besitzen, landet womöglich demnächst Post vom KBA oder der Vertragswerkstatt in Ihrem Briefkasten. Zur Dauer der Reparatur macht Opel bisher keine Angaben. Allerdings prüft Stellantis, ob der Peugeot 208 mit der gleichen Plattform wie der Corsa auch von dieser Problematik betroffen ist.  © auto motor und sport

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