Mit dem 205 brachte Peugeot 1983 einen komplett neuen Kompaktwagen an den Start. Um dessen Leistungsfähigkeit zu unterstreichen, wurde für den Rallye-Einsatz der 205 Turbo 16 entwickelt. Dieser stieg schnell zum Erfolgsmodell in der Gruppe B auf.
40 Jahre nach dem goldenen Zeitalter des 205 Turbo 16 versucht der Peugeot 208 Rallye, an dessen Erfolgsserie anzuknüpfen – zumindest optisch. Das Sondermodell ist eine Kreation des Schweizer Autohauses Garages Hotz in Travers in der Nähe des Neuenburgsees. Turbo kann der Peugeot 208 Rallye auch, aber an die bis zu 520 PS des Vorbilds kommt er nicht heran. Es bleibt beim bekannten 1,2-Liter-Dreizylinder mit 101 PS und 205 Nm Drehmoment. Gangwechsel obliegen einem manuellen Sechsgang-Getriebe.
Auftritt in Motorsport-Farben
Dafür haben die Eidgenossen dem Kleinwagen ein Design-Paket angepasst, das zumindest die Optik des Rallye-Boliden aufgreift. Basis für den Look ist eine Lackierung in Weiß, wobei auch die Radlaufverbreiterungen in Wagenfarbe gehalten sind. Die rallyesportliche Note liefern Dekorelemente in den Motorsportfarben der Franzosen. Entsprechende Streifen-Designs finden sich auf der Heckklappe zwischen den Rückleuchten, an der Front über dem Kühlergrill, seitlich oben an den vorderen Kotflügeln sowie über den Seitenschwellern. Am oberen Windschutzscheibenrand verweist ein Peugeot-Talbot-Sport-Aufkleber auf das Vorbild. Ergänzend finden sich auf den C-Säulen sowie auf der Heckklappe rote 208-Rallye-Schriftzüge. Abgerundet wird der Rallye-Auftritt durch weiß lackierte 16-Zoll-Stahlfelgen.
Auch den Innenraum hat Garages Hotz akzentuiert. Armaturentafel und Türverkleidungen tragen eine Carbon-Optik, teils mit roten Design-Streifen. Der Peugeot-Schriftzug auf dem Lederlenkrad ist ebenfalls rot gehalten. In dieser Farbe präsentieren sich zudem die Kontrastnähte der grauen Sitzbezüge.
Zu haben ist der limitierte Peugeot 208 Rallye exklusiv über Garages Hotz in der Schweiz. Angeboten wird das Sondermodell ab 24.500 Franken (aktuell umgerechnet rund 25.400 Euro), wobei bei einer Bestellung 2.500 Franken Anzahlung gefordert werden. © auto motor und sport
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