Ein Kleinwagen mit 404 PS? Kein Problem, scheint sich Tuner Pogea Racing gedacht zu haben. Das Unternehmen macht kurzen Prozess und verwandelt den ohnehin schon rasanten Abarth 500 in ein Breitbaukraftpaket mit Leistung satt.

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Es gibt inzwischen so einige Versionen des Abarth 500 auf Basis des knuffigen Kleinwagens Fiat 500, die es allesamt faustdick hinter den Ohren haben. Tuner Pogea Racing setzt dem Ganzen jetzt aber die Krone auf. Amtliche 404 PS leistet die neueste Powerversion Pogea Racing Ares und wirkt dank opulentem Breitbaukit dabei noch gefährlicher, als die ohnehin schon aggressiv gestylten Tuningvarianten des Kleinwagens.

Pogea Racing Ares: 1,4 Liter Hubraum und 404 PS

Beim Blick auf das Datenblatt des Pogea Racing Ares wird eines klar: Aus dem serienmäßigen 1,4 Liter großen Benziner aus der Abarth 500-Serie scheint sich wirklich einiges rausholen zu lassen. Im Fall des Ares ist dabei von exakt 404 PS und maximal 445 Newtonmetern Drehmoment die Rede. In der Basis leistet das Triebwerk wohl bemerkt vergleichsweise bescheidene 135 PS.

Mit so viel Power unter der runden Haube hat der Ares somit auch leichtes Spiel. In Kombination mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe und einem Sperrdifferenzial jagt der Kleinwagen in gerade einmal 4,7 Sekunden auf Tempo 100. Das reicht locker aus, um so manchen Porschefahrer zu verblasen. Noch beeindruckender fällt allerdings die Höchstgeschwindigkeit aus: Irrwitzige 288 km/h sollen mit dem Pogea Racing Ares in der Spitze drin sein.

Racefeeling dank Breitbaukit und vieler Sportextras

Die gewaltige Leistungsexplosion des Ares ist das eine, die extrem bullige Optik und die reichhaltige Ausstattung das andere. So wird die Karosserie des Abarth 500 für den Ares noch einmal ordentlich nachgeschärft. Das Carbon-Breitbaukit von Pogea Racing schließt unter anderem eine neu entwickelte Front- und Heckschürze sowie eine neue Motorhaube ein. Hinzukommen Außenspiegelgehäuse in Sichtcarbon, Dachkanten- und Heckspoiler und natürlich Kotflügelverbreiterungen. Hinter den neuen, üppig ausfallenden 18-Zoll-Leichtmetallfelgen versteckt sich außerdem eine starke Sportbremsanlage mit Sechskolbenzangen. Das verbaute KW-Sportfahrwerk senkt den Rennknirps zusätzlich um bis zu 48 Millimeter gen Asphalt ab.

Im Innenraum des Pogea Racing Ares gibt es unter anderem neue Hartschalensitze, jede Menge Alcantara und Leder, ein Kombiinstrument mit TFT-Bildschirm und eine neue Soundanlage.

Wer sich für den Ares interessiert, sollte allerdings schnell mit seiner Bestellung sein. Pogea Racing will lediglich fünf Exemplare der Powerversion auf den Markt bringen. Der Basis-Abarth ist im Preis von 58.950 Euro (zuzüglich Steuern) schon eingeschlossen. Eine Zulassung bekommt die Tuningversion nach aktuellem Stand allerdings nur bis 335 PS. Das Breitbaukit ist zusätzlich auch separat erhältlich, Gleiches gilt für das Motor-Tuning (ab 21.000 Euro).  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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