Menschen mit Prüfungsangst haben es generell nicht leicht. Besonders heikel ist diese Angst, wenn die praktische Führerscheinprüfung bevorsteht. Hier lesen Sie nützliche Tipps, wie Sie Ihre Ängste vor und während der Prüfung in den Griff bekommen.

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Viele Menschen leiden unter Prüfungsangst. Sie fürchten sich per Definition vor der persönlichen Bewertung ihrer Leistungsfähigkeit. Das führt dazu, dass die betroffenen Personen oftmals nicht in der Lage sind, ihr eigentlich vorhandenes Leistungspensum auch in Prüfungssituationen tatsächlich abzurufen.

Bammel vor der Führerscheinprüfung

Eine besonders schwierige Drucksituation ist die praktische Führerscheinprüfung: Hier werden die Fahranfänger auf echte Stresssituationen im Verkehrsalltag hin getestet und permanent vom Fahrlehrer und natürlich auch vom Prüfer beobachtet. Sollte man bei der Prüfung durchfallen, kostet das viel Geld, was den eh schon hohen Druck zusätzlich steigen lässt.

Tipps zur Bewältigung der Prüfungsängste

Generell gilt: Das beste Mittel gegen Prüfungsangst - egal in welcher Situation - ist eine optimale Vorbereitung. Vorab der praktischen Führerscheinprüfung bedeutet dies: Üben, üben, üben. Auch wenn die (zusätzlichen) Fahrstunden teuer sind, sollten extrem unsichere Kandidaten erst zur Prüfung antreten, wenn sie sich auch wirklich sicher fühlen.

Einige Fahranfänger können in Fahrstunden partout kein Vertrauen zu ihrem Fahrlehrer aufbauen. Ist dies bei Ihnen der Fall, sollten Sie in Erwägung ziehen, die Fahrschule zu wechseln. Das Vertrauen ist auch für die spätere praktische Führerscheinprüfung unerlässlich - Sie fühlen sich dann ganz von selbst sicherer. Am besten erzählen Sie dem Fahrlehrer schon während der ersten Fahrstunde, dass Sie unter Prüfungsangst leiden. Ein guter Lehrer nimmt besondere Rücksicht auf Sie.

Denken Sie daran: Kleinere Fehler sind erlaubt

Das mulmige Gefühl direkt vor und während der praktischen Führerscheinprüfung lässt sich nie gänzlich vertrieben - sie müssen sich klarmachen, dass derartige Ängste völlig normal sind. Fast jeder Prüfling ist auf irgendeine Art nervös.

Ebenfalls vor Augen führen sollten Sie sich, dass kleinere Fehler während der Führerscheinprüfung ebenfalls völlig normal und auch nicht weiter schlimm sind. Sollte Ihnen ein kleiner Fehler passieren - etwa ein schiefes Einparken, das Sie korrigieren müssen - dürfen Sie sich nicht verrückt machen. Der Prüfer weiß um Ihre Nervosität und lässt Sie wegen solcher "Schönheitsfehler" nicht durchfallen.

Greifen Sie auf Entspannungs- und Atemtechniken zurück

Ist die praktische Führerscheinprüfung im vollen Gange und Sie haben verstärkt mit Nervositätsproblemen und in der Folge vielleicht sogar mit körperlichen Symptomen zu kämpfen, ist es ratsam, auf gängige Tricks zurückgreifen.

Bei erhöhtem Puls etwa helfen verschieden Entspannungs- und Atemtechniken, die Sie relativ problemlos auch währens der Fahrt anwenden können.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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