Renault passt den SUV Austral an den aktuellen Familien-Look an und verpasst ihm dazu ein Facelift. Neue Ausstattungsdetails versprechen mehr Komfort.
Nach Rafale und Espace wird nun auch der SUV Austral mit dem neuen Renault-Familien-Gesicht ausgerüstet. Dazu wurden Motorhaube, Stoßfänger und Kühlergrill an den Look angeglichen, den die beiden Schwestermodelle bereits zeigen. Einen Vorgeschmack auf das neue Design lieferte bereits im September 2024 ein Leak des Austral.
Neues Familien-Gesicht
Den neu gezeichneten Kühlergrill strukturieren unzählige Renault-Rhomben, die rund um das große, zentral im Grill angeordnete Renault-Logo drapiert werden. Die vormals C-förmig ausgeführten Frontscheinwerfer wurden jetzt geteilt. Den Grill flankieren jetzt oben Scheinwerferschlitze mit LED-Doppelscheinwerfern. Die Tagfahrleuchten sind in Form einer halben Renault-Raute darunter platziert. Den unteren Teil der Schürze formen neue Lufteinlässe und ein ebenfalls neues Grillgitter. Die Motorhaube verliert zum neuen Modelljahr einige ihrer längs verlaufenden Konturen. Am Heck wurde der obere und der mittlere Bereich der Kofferraumklappe mit eleganteren Linien versehen.
Darüber hinaus wurde die Farbpalette um die beiden neuen Außenlackierungen Südsee-Blau und Perlmutt-Weiß Satiniert ergänzt. In die unteren Seitenschutzteile sind neue hochglänzende schwarze Streifen integriert, die die hinteren Kotflügel vor Steinschlag schützen. Die Radhäuser und der untere Karosserieschutz sind ebenfalls in Hochglanzschwarz gehalten.
Mehr Ausstattung
In Sachen Ausstattung ergänzt Renault den Austral um ein Fahrererkennungssystem. Teil des Systems ist eine Kamera in der linken A-Säule, die den Fahrer beim Öffnen der Fahrertür per Gesichts-Scan erkennt. In der Folge werden zahlreiche personalisierte Einstellungen automatisch beim Einsteigen in das Fahrzeug aktiviert. Alle im Fahrerprofil hinterlegten Daten werden nicht an einen Server gesendet, sondern nur im Fahrzeug gespeichert. Mehr Komfort und Seitenhalt versprechen neue Vordersitze. Für eine niedrigere Innenraumgeräuschkulisse sorgen neue Türdichtungen, Verbundglasscheiben vorn, neue Motorhalterungen sowie eine besser gedämmte Motorhaube. Ebenfalls zum Komforteindruck sollen geänderte Stoßdämpfer beitragen.
Unveränderte Antriebe
Unverändert übernommen werden die beiden Hybrid-Antriebsoptionen. Der Austral Mild Hybrid 160 verfügt über einen Vierzylinder-Turbobenzinmotor mit 1,3 Liter Hubraum und 158 PS, der von einem Starter-Generator unterstützt wird. Im Austral E-Tech Full Hybrid 200 arbeiten 130 PS starker 1,2-Liter-Turbo-Dreizylinder-Benziner mit zwei Elektromotoren zusammen. Das maximale Drehmoment des Benzinmotors beträgt 205 Nm. Der Hauptelektromotor entwickelt eine Leistung von 50 kW und ein Drehmoment von 205 Nm und wird von einer 2 kWh / 400V Lithium-Ionen-Batterie versorgt. Dieser Motor ist für das elektrische Fahren bestimmt. Beim zweiten Elektromotor handelt es sich um einen Hochspannungs-Startergenerator mit 18 kW und 50 Nm Drehmoment, der den Verbrennungsmotor startet und die Gangwechsel steuert.

Marktstart und Preise
Preise und einen Marktstarttermin für den aufgefrischten Renault Austral nennen die Franzosen noch nicht. Bislang starten die Preise für den Mild Hybrid bei 34.700 Euro. Der Vollhybrid ist aktuell ab 39.250 Euro zu haben. © auto motor und sport