BMW ruft in den USA 720.796 Fahrzeuge zurück. Betroffen ist der elektrische Steckverbinder der Wasserpumpe. Deutsche Kunden sind nicht betroffen.

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Der Automobilhersteller BMW ruft in den USA 720.796 Fahrzeuge unterschiedlicher Modellreihen zurück (NHTSA: 24V-608).

Auf Nachfrage von auto-motor-und-sport.de heißt es seitens des Herstellers: "Eine Qualitätsprüfung ergab, dass bei Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum zwischen 2011 und 2019 mit 4-Zylinder-Ottomotoren der Typen N20 und N26, die mit einer spezifischen Kühlmittelpumpe ausgestattet sind, möglicherweise ein Fehlerbild auftreten kann. In den Stecker zu dieser elektrischen Wasserpumpe kann möglicherweise sogenannte "Blow-by" Flüssigkeit eindringen. Dies kann in sehr seltenen Fällen zu einem Kurzschluss im Stecker und in Folge zu einer lokalen Überhitzung bis hin zu einem Fahrzeugbrand führen. Fahrzeuge in den EU27+ Ländern (u.a. Deutschland) sind nicht von diesem Rückruf betroffen."

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BMW überprüft die Wasserpumpe und den Steckverbinder und, falls erforderlich, ersetzt diese Bauteile. Außerdem bringt der Hersteller einen Schutz an, um Flüssigkeit, die aus dem Ansaugluftgehäuse des Kurbelgehäuseentlüftungssystems auf die Pumpe tropfen könnte, abzuleiten.

Die Besitzer betroffener Autos werden benachrichtigt und angewiesen, ihr Fahrzeug zu einem autorisierten BMW-Center zu bringen, um die Reparatur kostenlos durchführen zu lassen. Besitzer, die diese Reparatur vor der Rückrufbenachrichtigung auf eigene Kosten durchführen ließen, haben möglicherweise Anspruch auf eine Erstattung gemäß dem Erstattungsplan der BMW Group gemäß 49 CFR 573.13 und 49 CFR 577.11.

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Diese Modelle sind vom Rückruf betroffen:

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