München - Mini mischt seine Modellpalette neu - und fährt mit drei Baureihen in die Zukunft. Das hat die britische BMW-Tochter jetzt in München angekündigt. Der Generationswechsel soll auf der IAA im September starten. Dort zeigt Mini sein künftig kleinstes und sein größtes Modell: den neuen Cooper und den nächsten Countryman. Der Cooper misst wie der bisherige Dreitürer knapp 3,90 Meter und soll später auch als Fünftürer und Cabrio angeboten werden.
Der Countryman wächst um rund 15 Zentimeter auf 4,43 Meter und wird so vollends zu einem SUV in der Kompaktklasse. Das schafft dazwischen Platz für ein zweites Crossover, das den Namen Aceman trägt. Der Aceman soll 4,08 Meter lang werden und im nächsten Jahr kommen.
Mit Glupschaugen und digitalem Cockpit
Alle drei behalten außen den typischen Mini-Look mit großen Glupschaugen und Pausbacken, werden innen aber noch digitaler. Die klassischen Instrumente verschwinden weitgehend. Stattdessen setzt Mini bei der Anzeige in der Mittelkonsole auf einen großformatigen, runden Touchscreen.
Neue Wege gehen die Briten auch beim Antrieb: Denn für alle drei Baureihen hat BMW - zum Teil in Kooperation mit Great Wall Motors aus China - eine eigene Elektroplattform entwickelt. Deshalb gibt es Cooper, Aceman und Countryman künftig mit E-Motoren von bis zu 200 kW/272 PS, Batterien bis 64 KWh und Reichweiten von maximal 440 Kilometern. Weil Mini allerdings erst ab 2030 eine reine Elektromarke sein will, sind alle Modelle außer Aceman auch noch mit Verbrenner erhältlich. © dpa
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