Tesla plant, im kommenden Jahr ein rundum aufgefrischtes Model Y vorzustellen und auf den Markt zu bringen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf "mit der Angelegenheit vertraute Personen". Demnach soll die Produktion der ersten Facelift-Modelle, die im Rahmen des "Project Juniper" (ins Deutsche übersetzt: Projekt Wacholder) entwickelt werden, zur Jahresmitte in Teslas Gigafactory in Shanghai starten und in China auf den Markt kommen. Unbekannt ist bislang, wann das Tesla-Werk in Grünheide die Neuerungen in die Model-Y-Produktion aufnehmen wird. Tesla-Deutschland äußert sich auf Nachfrage bisher nicht zu den Berichten.
Video: Bloch reagiert auf Tesla Model Y Reichweitentest
Bloomberg zufolge sollen die Änderungen am Model Y ähnlich umfangreich ausfallen wie beim Model 3, das in diesem Jahr eine große Modellpflege erhielt. Insofern sind neben optischen Änderungen an Front, Flanken und Heck, welche die Aerodynamik optimieren, ein verbessertes Fahrwerk und effektivere Maßnahmen gegen störende Windgeräusche zu erwarten. Hinzu käme ein umdekorierter Innenraum mit neuem Touch-Display und anderem Lenkrad, aber ohne Lenkstockhebel. Auch in dieser Hinsicht würde das Model Y dem Model 3 folgen, wo inzwischen per Lenkradtaste geblinkt und die Fahrstufe am Touchscreen angewählt wird.
Weltweit absatzstärkstes Tesla-Modell
Dass Tesla beim Model Y bestrebt ist, es optisch und technisch von vornherein frisch zu halten (es kam im Frühjahr 2020 auf den Markt), liegt sicher in dessen globalem Erfolg begründet. Es war sowohl 2022 als auch im bisherigen Jahresverlauf 2023 das weltweit meistverkaufte Elektroauto überhaupt – vor dem Tesla Model 3. Ähnlich sieht es auf dem deutschen Markt aus. Zwischen Januar und November 2023 wurden hierzulande 43.097 Tesla Model Y neu zugelassen. Damit ist es das meistverkaufte E-Auto in Deutschland und vereint fast dreimal so viele Neuzulassungen auf sich wie das Schwestermodell.
Hinweis: Im Video reagiert Alexander Bloch auf den Reichweitentest des Tesla Model Y. In der Fotoshow zeigen wir Ihnen, wie sich der Elektro-SUV bisher im Dauertest schlägt. © auto motor und sport
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