Ein Sportwagen für 22.000 Euro? Der Tomahawk macht's möglich! Der Haken: Das Kit Car muss selbst zusammengebaut werden.

Mehr zum Thema Mobilität

Wer einen Sportwagen für wenig Geld haben möchte und selbst handwerklich begabt ist, sollte sich überlegen, ein sogenanntes Kit Car anzuschaffen. Wie schick solche Autos zum Selberbasteln aussehen können, zeigt der Tomahawk des kanadischen Unternehmens Dubuc Super Light Car. Seine Premiere feiert der Flügeltürer fürs kleine Portemonnaie auf der Montreal International Auto Show im Januar 2014.

Sportwagen für 22.000 Euro

Die Basis für den Bau des Tomahawk ist ein rund 136 Kilogramm schwerer Aluminium-Monocoque-Rahmen, verklebt und verschraubt mit einer Polymer-Karosserie. Der Rahmen ist für Fahrwerkskomponenten der Chevrolet Corvette C4 ausgelegt und umfasst zudem eine Lenkrad-Unterstützung, vorgebohrte Löcher für Kabel und Schläuche sowie ein ergonomisch geformtes Cockpit für zwei Personen. Wie es heißt, sind für das Zusammenbasteln lediglich mechanische Arbeiten nötig. Umgerechnet kostet der Rahmen rund 14.500 Euro.

Tomahawk Kit Car: 250 Stunden Bastelspaß

Außerdem beinhaltet das komplette Kit der Manufaktur aus Quebec Flügeltüren, Verkleidungen für die Türen und das Armaturenbrett, eine Windschutzscheibe, ein transparentes Targadach und Seitenspiegel. Das Gesamtgewicht des Tomahawk soll bei 910 Kilogramm liegen. Das komplette Kit Car kostet umgerechnet nicht ganz 22.000 Euro - inklusive der Bauteile der Corvette. Der Bau des Tomahawk soll insgesamt 250 Stunden in Anspruch nehmen.

Welche Motorisierung im Tomahawk für Vortrieb sorgen soll, ist noch nicht entschieden. Das Unternehmen arbeitet allerdings nach eigenen Angaben derzeit an Kontrollsystemen für einen elektrischen Antriebsstrang und verspricht, dass der Tomahawk eines der schnellsten Eigenbau-Autos auf dem Markt sein soll.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.