Nach ersten subtilen Hinweisen ist es jetzt offiziell: Toyota entwickelt eine achte Celica-Generation. Der Sportwagen könnte in Kooperation mit Subaru kommen.

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Bereits vor einigen Wochen deutete Toyota in einem kurzen Anime-Clip an, dass ein neuer Celica kommen könnte. Nun ist es offiziell. Wie das japanische Automagazin "Best Car" berichtet, sagte der für die Produktentwicklung zuständige Toyota-Vizepräsident Hiroki Nakajima bei einer Veranstaltung am Rande der WM-Rallye in Japan: "Wir werden einen neuen Celica bauen." Obendrein kündigte der Manager an, dass das Modell bereits im kommenden Jahr vorgestellt werden könnte.

Video: Toyota GR86 Rally Legacy Concept

Bei der Frage, wie ein neuer Toyota-Sportwagen umgesetzt werden könnte, landet man in einer Zeit vor der Corona-Pandemie und beim japanischen Mitstreiter Subaru. Bereits 2019 hatte Toyota bei der Übernahme von 20 Prozent der Subaru-Anteile angekündigt, ein "besonderes Allradauto" zu entwickeln. Bevor Corona allen Modellplänen der Autohersteller einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, sollte die neue Generation des Subaru WRX STi als Flaggschiff 2021 auf den Markt kommen. Und als Toyota-Entsprechung ein neuer Celica, für den Anfang 2021 die Namensrechte beim US-Patentamt neu beantragt wurden.

Toyota Celica mit Subaru-Support?

Einen echten heißen Subaru WRX STi gibt es zwar immer noch nicht, doch das könnte sich angesichts der aktuellen Celica-Ankündigung ändern. Zumal Toyota und Subaru bereits gute Erfahrungen bei gemeinsamen Sportwagenprojekten gemacht haben. Die kompakten Toyota-Coupés GT86 und GR86 wurden jeweils auch als Subaru BRZ vertrieben und vertrau(t)en auf ein Vierzylinder-Boxerherz aus Subaru-Produktion.

Zu diesem führt auch die Spur beim neuen Toyota Celica respektive beim angedachten Subaru-Pendant. Japanische Medien berichteten bereits 2021, dass beide Modelle mit dem symmetrischen Allradantrieb von Subaru kommen sollen, bei dem Kurbelwelle, Getriebe, Kardanwelle sowie alle Differenziale auf der Längsachse des Fahrzeugs angeordnet sind. Als Antrieb kommt der 2,4 Liter große Boxer-Turbobenziner (FA24) von Subaru infrage. Dieser leistet in diversen Subarus bis zu 260 PS, könnte in einer neuen Entwicklungsstufe aber die 300-PS-Marke knacken. In einem möglichen Power-Subaru WRX STi, optisch angelehnt an die Studie Viziv Performance STI Concept (siehe Fotoshow), könnte der FA24 demnach sogar 400 PS stark ausfallen.

Bisher sieben Celica-Generationen

Doch zurück zum Celica. Toyota produzierte bisher insgesamt sieben Generationen des Celica. Eingeführt hatte Toyota den Celica bereits 1982. Häufige Modellwechsel prägten die Geschichte des zweitürigen und viersitzigen Sportcoupés, das traditionell mit Vierzylindermotor erhältlich war. Die letzte Version des Celica brachte Toyota in Deutschland 1999 auf den Markt.

2004 kündigte der japanische Autobauer das Ende der Produktion für 2005 an. Als Begründung wurden die gewachsene Konkurrenz und rückläufige Verkaufszahlen genannt. Die letzte Generation des Celica hat Toyota mit einem sogenannten Sharp-Edge-Design versehen. Sie unterschied sich damit deutlich vom runden Modell der sechsten Generation, das zudem mit einem umfangreichen Sicherheitspaket inklusive ABS, Airbag und Seitenaufprallschutz punkten konnte. Seine Hochzeit hatte der Fronttriebler von Toyota in den frühen 90er Jahren.

Celica als Rallye-Legende

Zwischen 1990 und 1994 gewannen die Japaner mit dem in Köln ansässigen Toyota Team Europe mit dem Celica viermal die Rallye-Fahrerweltmeisterschaft. Unter den Piloten befand sich mit Carlos Sainz, der 1990 auf einem Toyota Celica bei der WM den Sieg einfuhr, einer der erfolgreichsten Rallye-Fahrer aller Zeiten. 1993 konnte Toyota neben der Fahrerwertung auch die Markenweltmeisterschaft gewinnen.

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Hinweis: Im Video nach dem ersten Absatz und in der Fotoshow über diesem Artikel stellen wir Ihnen den Toyota GR86 Rally Legacy Concept vor, der sich optisch an ein legendäres Rallye-Modell auf Celica-Basis anlehnt.  © auto motor und sport

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